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Stuttgarter Nachrichten: Polizei fordert WM-taugliche Ausstattung - „Hooligans aus Osteuropa immer brutaler“

Stuttgart (ots)

Die Polizei fordert für ihren Großeinsatz bei
der Fußball-WM 2006 in Deutschland technisch wie personell eine
bessere Ausstattung. „Die Ticketinhaber sind registriert, aber wissen
nicht, wer als Zuschauer vor die Leinwände kommen wird“, warnt
Wolfgang Speck, Chef der deutschen Polizeigewerkschaft, in den
Stuttgarter Nachrichten (Freitag). Er rechnet mit einer Rekordzahl
von Fans, die ihren Mannschaften hinterher reisen und von einer
Landespolizei zur anderen übergeben werden müssen. Pro WM-Spiel, so
Speck, sind 600 bis 700 Polizisten vorgesehen, in den Stadien und auf
den Zuwegen Krawalle zu verhindern. Bis zu 2500 Beamte stehen pro
Spiel bereit, um spontan auf größere Ausschreitungen reagieren zu
können. „Die Hooligans aus Osteuropa werden immer brutaler“, sagt
Speck, der sich mit Fanberatern und Sicherheitskräften der EM- und
Olympiagastgeberländer Portugal und Griechenland austauscht.
Angesichts der Terrorgefahr und bundesweit 7000 bis 8000
gestrichenen Polizistenstellen – davon 800 in Baden-Württemberg –
geht Speck Landesinnenminister Heribert Rech scharf an. Der hatte
davor gewarnt, sich in Sicherheit zu wiegen. Speck: „El Kaida wirft
Deutschland vor, irakische Polizisten auszubilden. Aber Rechs
Einschätzung widerspricht gänzlich dem, was er an Taten durch
Stellenabbau hat folgen lassen.“ Speck dringt zudem auf die
Einführung des Digitalfunks, der schneller, zuverlässiger und vor
allem abhörsicher sei. „Polizisten nutzen oft private Handys, weil
unser analoges System nicht gut funktioniert.“
ots-Originaltext: Stuttgarter Nachrichten
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=39937

Rückfragen bitte an:

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Redaktion
Joachim Volk
Telefon: 07 11 / 72 05 - 7120
Email: cvd@stn.zgs.de
Homepage: http://www.stuttgarter-nachrichten.de

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