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ots.Audio: BVR-Studie zum Weltspartag am 30.Oktober

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Berlin (ots)

Anmoderation:
In Zeiten der Finanzmarktkrise legen die Bundesbürger nach wie vor 
einen großen Teil ihres Einkommens auf die hohe Kante. Einer Studie 
des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken 
(BVR) zufolge, haben die Deutschen im vergangenen Jahr so viel 
angespart wie zuletzt 1995. Auch für das laufende Jahr erwartet der 
BVR eine Sparquote von unverändert 11, 2 Prozent. Der Weltspartag am 
30. Oktober soll dabei an die Bedeutung von Sparsamkeit und 
Verantwortung für die eigene Vorsorge erinnern.
Mehr dazu von Katrin Müller
Beitrag:
Ob Sparbuch oder Festgeldkonto - die Deutschen sparen wie die 
Weltmeister. Einer Studie des Bundesverbands der Volks- und 
Raiffeisenbanken - kurz BVR - zufolge - ist dieser Trend auch in 
Zeiten der Finanzmarktkrise ungebrochen. Andreas Bley, Leiter 
Volkswirtschaft beim BVR über die aktuellen Zahlen:
(O-Ton 1): "Die Sparquote ist in der Finanzkrise leicht 
angestiegen, von 10,8 auf 11,2 Prozent - allerdings nicht dramatisch.
Ich würde sogar mehr hervorheben, dass sich die Sparquote stetig 
entwickelt hat. Das zeigt, dass die Bundesbürger in der Finanzkrise 
auch sehr besonnen auf die Veränderungen reagiert haben." (20 Sek.)
Demnach legen die Bundesbürger ihr Geld wie folgt an:
(O-Ton 2): "Nun grob gesprochen ist es so, dass von jedem Euro 
Vermögen, den die Bundesbürger haben, 40 Cent bei Banken liegen, etwa
30 Cent bei Versicherungen und der Rest in Wertpapieren und anderen 
Anlagen." (12 Sek.)
Laut Andreas Bley haben die Bürger derzeit allerdings wenig 
Vertrauen in Aktien - demnach setzen sie in Krisenzeiten eher auf 
Sicherheit - das heißt, auf Bankeinlagen:
(O-Ton 3): "Im vergangenen Jahr war es noch so, dass Termingelder 
der Renner waren. Dem gegenüber waren Spareinlagen und Sichteinlagen 
sehr schwach. Jetzt, im vergangenen Herbst ist die Geldpolitik mit 
den Zinssätzen sehr weit herunter gegangen. Sie liegen jetzt unter 
ein Prozent am Geldmarkt, und damit haben die Termingelder ihren 
Charme verloren. Stattdessen legen die Bürger zum Einen viel Geld in 
Sichteinlagen ein - auf Girokonten und Tagesgeldkonten. Zum Anderen 
ist jetzt auch das Sparbuch wieder populärer geworden." (28 Sek.)
Und damit Sparen auch weiterhin im Trend bleibt, soll mit dem 
Weltspartag jedes Jahr ein Zeichen für Sparsamkeit gesetzt werden. 
BVR-Volkswirtschaftsexperte Bley erklärt, was es damit auf sich hat:
(O-Ton 4): "Den Weltspartag gibt es seit 1924. Der Zweck des 
Weltspartages ist es, die Bürger an die Bedeutung von Sparsamkeit zu 
erinnern, insbesondere auch die Eigenverantwortung für die 
Zukunftsvorsorge hervorzuheben." (14 Sek.)
Ja, und demnach ist Geld ansparen nicht nur wichtig für die eigene
Vorsorge, besonders für's Alter, sondern auch für die gesamte 
Wirtschaft. Warum, erklärt Andreas Bley, Leiter Volkswirtschaft beim 
Bundesverband der Volksbanken und Raiffeisenbanken:
(O-Ton 5): "Wenn ich Geld spare, beispielsweise bei einer Bank, 
dann verschwindet das Geld nicht einfach im Tresor, sondern die Bank 
verwendet es, um es wieder auszuleihen, an Gewerbetreibende oder 
Unternehmen, die dann mit diesen Mitteln Investitionen finanzieren, 
und ohne Investitionen kann es kein Wachstum in einer Volkswirtschaft
geben." (18 Sek.)
Sparen liegt also voll im Trend - auch im Jahr 2009. Und wer nicht
ständig sein Sparschwein zertrümmern will, kann sein Geld lieber bei 
einer Bank anlegen und für sich arbeiten lassen. Weitere Infos zum 
Thema Sparen gibt's bei allen Volks- und Raiffeisenbanken und 
natürlich auch bei deren Bundesverband BVR, unter: www.bvr.de .
BVR-Podcast unter:
http://www.presseportal.de/pm/40550/?keygroup=podcast
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an  ots.audio@newsaktuell.de.

Pressekontakt:

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR):
Cornelia Schulz, presse@bvr.de, Tel. 030 / 20 21 - 13 00

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