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Kreditgeschäft 2024: Robustes Wachstum der Genossenschaftsbanken - signifikante Belebung im Bereich privater Wohnimmobilienkredite

Berlin (ots)

Die deutschen Genossenschaftsbanken haben im Geschäftsjahr 2024 ihren Wachstumskurs im Kreditgeschäft fortgesetzt. Das Volumen aller von den 672 Volksbanken und Raiffeisenbanken ausgegebenen Kredite stieg um 19 Milliarden Euro oder 2,4 Prozent auf knapp 800 Milliarden Euro.

Erfreulich ist dabei die Entwicklung im Bereich der privaten Wohnimmobilienkredite. Diese wuchsen auf 332 Milliarden Euro - ein Plus von 6 Milliarden Euro oder 2 Prozent. Daten zum Neugeschäft in diesem Bereich zeigen zudem ein zweistelliges Wachstum und weisen auf eine Belebung am Wohnimmobilienmarkt hin. Im Vergleich zum Vorjahr stieg einer Stichprobe von Genossenschaftsbanken zufolge das Neugeschäft um 16,6 Prozent. Dabei war das zweite Quartal 2024 das stärkste seit Beginn der Leitzinserhöhungen durch die Europäische Zentralbank Mitte 2022, die Neugeschäftsvolumina liegen allerdings weiterhin deutlich niedriger als während der Niedrigzinsphase.

"Angesichts der anhaltend schwachen deutschen Konjunktur ist das Wachstum unseres Kreditgeschäftes bemerkenswert und gleichzeitig eine Bestätigung der wichtigen Rolle der Genossenschaftsbanken", sagt Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). "In einem Jahr vielfältiger Herausforderungen standen die Genossenschaftsbanken nicht nur als verlässlicher Finanzpartner bereit, sie haben auch aktiv dazu beigetragen, die Wohnträume vieler Menschen in Deutschland zu begleiten", so Kolak weiter. Für das laufende Jahr sind verlässliche Rahmenbedingungen und ein politischer Aufbruch nach der Bundestagswahl unabdingbar. "Deutschland steht vor großen Aufgaben, die wir nur im engen Schulterschluss von Politik, Wirtschaft und Banken bewältigen können", mahnt die BVR-Präsidentin.

Aufgeschlüsselt nach Privat- und Firmenkunden stellt sich das Kreditgeschäft 2024 wie folgt dar: Privatkundenkredite nahmen insgesamt voraussichtlich um 1,7 Prozent auf 369 Milliarden Euro zu, während Firmenkundenkredite (einschließlich der sonstigen Kundenkredite) um 3,1 Prozent auf 427 Milliarden Euro zulegten.

Die Zahl der Genossenschaftsbanken ist im Berichtszeitraum von 697auf 672 zurückgegangen.

Die vollständige Geschäftsentwicklung der deutschen Genossenschaftsbanken im Jahr 2024 wird der BVR am 10. März 2025 im Rahmen seiner Jahrespressekonferenz bekanntgeben.

Pressekontakt:

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)
Melanie Schmergal, Abteilungsleiterin Kommunikation und
Öffentlichkeitsarbeit / Pressesprecherin
Telefon: (030) 20 21-13 00, presse@bvr.de, www.bvr.de

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