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GdP-Bundesfrauengruppe zu Führungspositionsgesetz II -- Krause-Schöne: Führung in Teilzeit muss selbstverständlich werden

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Berlin. Als einen weiteren kleinen Schritt in die richtige Richtung bezeichnete die Bundesfrauenvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Erika Krause-Schöne, die Beratung zum Zweiten Führungspositionen-Gesetz (FüPoG II) am kommenden Freitag im Bundesrat. Jedoch mahnte die Gewerkschafterin an, über den lobenswerten Ideen auf dem Papier nicht die Realität des Alltags auf den Dienststellen zu vergessen.

„Die Behördenleitungen müssen ihr Engagement für Chancengleichheit und Gleichstellung intensivieren. Vier Jahre sind ein sehr kurzer Zeitraum, wenn bis 2025 Führungspositionen im öffentlichen Dienst mit 50 Prozent Frauen besetzt sein sollen“, verdeutlichte Krause-Schöne am Donnerstag in Berlin.

Führen in Teilzeit müsse ungeachtet der Hierarchieebene selbstverständlich werden. Zudem dürften Beurteilungen nicht zum Karriere-Killer für Frauen werden. Vielmehr müssten die Richtlinien endlich geschlechtergerecht umgesetzt werden. Die Gewerkschafterin betonte: „Ohne die Männer geht es nicht. Sie sollten allerdings stärker motiviert werden, bestehende Vereinbarkeitsregelungen auch in Anspruch zu nehmen, ohne selbst einen Karriereknick zu bekommen.“

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Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten Deutschlands. Sie engagiert sich für ihre bundesweit rund 195.000 Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der Polizei sowie auf dem Gebiet der Sicherheits- und Gesellschaftspolitik.
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