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Gewerkschaft der Polizei

Energie und Inflation: GdP fordert transparentes und einheitliches politisches Handeln - Malchow: Das Herbeireden von Konfliktszenarien leistet Extremisten Vorschub

Berlin. Angesichts einer spürbar zunehmenden Verunsicherung der Bevölkerung angesichts womöglicher Engpässe in der Energieversorgung sowie einer anhaltenden Inflation müsse sich die Polizei hierzulande auf ein zunehmendes Demonstrationsgeschehen einstellen, hieß es am Montagmittag nach einer Videokonferenz des Geschäftsführenden Bundesvorstandes (GBV) der Gewerkschaft der Polizei (GdP). Das GdP-Gremium warnte Parteien und Gruppierungen davor, Konfliktszenarien fahrlässig oder gar mutwillig herbeizureden. Damit sei niemandem außer radikal-extremistischen Trittbrettfahrern gedient, sagte der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow nach dem virtuellen Austausch.

Anlass zur Besorgnis gebe, dass bereits aktiv in den sozialen Medien Stimmung gegen die Bundesregierung gemacht werde, führte Malchow aus. So etwa aus der sogenannten Querdenkerszene. „Eine vergleichbare Lage hat sich auch während der Hochphase der Coronamaßnahmen entwickelt. In dieser Zeit waren es unsere Kolleginnen und Kollegen, die Wut und Frust zuerst abbekommen haben.“ Ein transparentes wie einheitliches Handeln der politisch Verantwortlichen würde dem wirksam begegnen, unterstrich der GdP-Chef.

Malchow: „Die Polizeien müssen sich jedoch von wirtschaftlichen Abhängigkeiten stärker abnabeln und ihre Autonomie spürbar stärken. Die jahrelangen Sparmaßnahmen mit ihren breit um sich greifenden Outsourcing-Maßnahmen hat den Behörden nicht gut getan.“

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Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten Deutschlands. Sie engagiert sich für ihre bundesweit rund 200.000 Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der Polizei sowie auf dem Gebiet der Sicherheits- und Gesellschaftspolitik.
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