Die Erweiterung der EU und das Verhältnis zwischen Zivilgesellschaft, Bürger und Staat - European Union Enlargement: Linking Civil Society, the Citizen and the State
Berlin (ots)
Internationale Konferenz mit u.a. Günther Verheugen (Eu-Kom.), David Martin (EP-Viz.Präs.), Elmar Brok (Vors. Ausw.Aussch. EP), Klaus Wowereit, Paul Lever (brit. Botschafter Berlin)
Mittwoch, 21.November ab 19.00 Uhr bis Samstag, 24. November 2001 Rotes Rathaus Berlin (Teilnahme nur auf Einladung Weitere Informationen und Presse-Akkreditierung s.unten)
In Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung und der Europäischen Akademie Berlin organisiert der britische Federal Trust vom 21. bis 24. November eine hochrangige Internationale Konferenz zur Erweiterung der Europäischen Union und Zivilgesellschaft: "European Union Enlargement: Linking Civil Society, the Citizen and the State."
Der slowakische Aussenminister Eduard Kukan stellte kürzlich fest, dass "wir unsere Bürger nicht angemessen an dem EU-Beitrittsprozess beteiligen". Gerade mal 44% der jüngst von Eurobarometer befragten EU-Bürger sprechen sich für eine EU-Erweiterung aus, viele sind unentschieden. Zentraler Aspekt dieser Konferenz ist daher die Frage, wie sich die öffentliche Meinung und Zivilgesellschaft stärker in einen Prozess einbinden lässt, der von Regierungsseite als unaufschiebbar bewertet wird.
Die Teilnehmer dieser Konferenz sind Vertreter von Nichtregierungsorganisationen und Regierungen, EU-Institutionen und Medien. Sie repräsentieren z. B. bulgarische Umweltorganisationen, ungarische Non-Profit-Netzwerke und Verbände der slowakischen Zivilgesellschaft.
Eine ausschließliche Beteiligung von Entscheidungsträgern am Erweiterungsprozess reicht nicht aus. Vor dem Hintergrund der führenden Rolle Deutschlands und Großbritanniens im Erweiterungsprozess reflektiert diese in London geplante und in Berlin durchgeführte Konferenz die Notwendigkeit, ein breiteres Publikum zu erreichen. Deshalb wird es vor allem um Stategien gehen, die Akzeptanz der Erweiterung über die geschlossenen Zirkel der Befürworter hinaus bei den Bürgerinnen und Bürgern Europas deutlich zu erhöhen.
Die Berliner Kooperationspartner des Federal Trusts - eines führenden britischen Think-Tanks, der sich auf europapolitische Themen konzentriert- sind die Heinrich-Böll-Stiftung und die Europäische Akademie. In ihrer politischen Bildungsarbeit setzen sich beide Institutionen seit geraumer Zeit nachdrücklich für eine erfolgreiche EU-Erweiterung ein.
Die Konferenz wird darüberhinaus von der Europäischen Kommission und dem Europäischen Parlament, dem Informationsbüro des EP, dem Regierenden Bürgermeister von Berlin und der Britischen und Ungarischen Botschaft in Berlin unterstützt.
Vier Kernthemen stehen im Mittelpunkt der Konferenz:
Beyond The Four Freedoms for People, Capital, Goods and Services / Combining Justice and Real Security / Multiple Identities - Regional, National and European / Democracy, Transparency and Accountability after Nice
Während der viertägigen Konferenz diskutieren rund zweihundert Teilnehmer mit über dreissig Referenten in verschiedenen Arbeitsgruppen und Plenarsitzungen.
In Fallstudien werden praktische Beispiele zivilgesellschaftlicher NGO-Arbeit sowohl in den Beitritts- wie auch Mitgliedsländern vorgestellt und analysiert. Im Ergebnis sollen Nichtregierungsorganisationen über den ganzen Kontinent hinweg ermutigt werden, Netzwerke zu bilden.
Konferenzsprache ist Englisch
Informationen und Presse-Akkreditierung
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