Freudenberg & Co. Kommanditgesellschaft
Technologiekonzern Freudenberg wächst - Unternehmensgruppe weiter auf Erfolgskurs
Weinheim (ots)
Der weltweit tätige Technologiekonzern Freudenberg konnte in einem anspruchsvollen gesamtwirtschaftlichen Umfeld seine gute Geschäftsentwicklung weiter fortsetzen. Im Jahr 2016 hat das Unternehmen auf quotaler Konsolidierungsbasis den Umsatz auf 8.590,1 Millionen Euro (VJ. 7.571,6 Millionen Euro) gesteigert. Dies ist ein Anstieg von 1.018,5 Millionen Euro und entspricht einer Steigerung von 13,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nach den Effekten aus Akquisitionen - vor allem durch die Übernahme der Japan Vilene Company im April 2016 und der Vibracoustic Gruppe im Juli 2016 - in Höhe von 967,3 Millionen Euro sowie nach der Berücksichtigung von Wechselkurseffekten (-216,8 Millionen Euro) lag der Umsatz um 3,7 Prozent oder 282,6 Millionen Euro über dem Vorjahr.
Das Konzernergebnis betrug 1.095,1 Millionen Euro (VJ. 522,0 Millionen Euro) und beinhaltet den Sondereffekt der Akquisen. Zum 31. Dezember 2016 beschäftigte die Freudenberg Gruppe 48.010 Mitarbeiter (VJ. 40.474). Der deutliche Zuwachs ist hauptsächlich auf die 2016 getätigten Unternehmenserwerbe zurückzuführen.
"Wir sind auf einem guten Weg, eines der innovativsten breit diversifizierten und global aufgestellten Technologieunternehmen zu sein", sagte Dr. Mohsen Sohi, Sprecher des Vorstands der Freudenberg Gruppe, bei der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch in Weinheim. "Wir sind weiter profitabel und nachhaltig gewachsen und liegen bei der Umsetzung unserer strategischen Projekte voll im Plan. Dieser Erfolg ist das Ergebnis der harten Arbeit und der hervorragenden Leistung unserer mehr als 48.000 Mitarbeiter weltweit."
Diese Geschäftsergebnisse basieren auf der Quotenkonsolidierung für Gemeinschaftsunternehmen, die Freudenberg im Jahr 2016 zur Steuerung der operativen Tätigkeiten verwendete.
Aktuelle Entwicklung
Die Freudenberg Gruppe ist mit einer dem Marktumfeld entsprechenden, insgesamt leicht angestiegenen Auftragslage ins Jahr 2017 gestartet. Allerdings bleibt die gesamtwirtschaftliche Lage anspruchsvoll - ganz besonders in Südamerika und Russland. Nicht weniger herausfordernd sind die Entwicklungen im Öl- und Gasgeschäft wie auch im Bergbau und in der Landwirtschaft. Gleichzeitig fordern neue technische Entwicklungen neue Lösungen - von der Elektromobilität und den Anforderungen für das autonome Fahren bis hin zu tragfähigen Konzepten für erneuerbare Energien und der Umsetzung von Industrie 4.0.
Insgesamt will Freudenberg 2017 auf quotaler Basis
Investitionsprojekte im Wert von 320 Millionen Euro starten. Davon sollen rund 90 Millionen Euro in Sachanlagen in Deutschland und davon wiederum 30 Millionen Euro in Weinheim investiert werden.
Ausblick 2017
Aus heutiger Sicht und trotz aller Herausforderungen erwartet die Freudenberg Gruppe für das Geschäftsjahr 2017 ein organisches Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr zwischen 1,0 und 3,0 Prozent sowie ein Betriebsergebnis leicht über Vorjahresniveau. Hierzu sollten nahezu alle Geschäftsgruppen beitragen. Ausgehend von dieser Prognose erwartet die Freudenberg Gruppe eine stabile Entwicklung der Umsatzrendite.
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