Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Stiftung begrüßt Gebäude- und Brandschutzabkommen für Textilindustrie in Bangladesch
Berlin (ots)
Der katastrophale Einsturz eines vorwiegend von Textilfirmen genutzten Gebäudes sowie eine Serie von Fabrikbränden in Bangladesch führten zu einem neuen Abkommen von Dutzenden internationalen Unternehmen. Das Abkommen umfasst unter anderem unabhängige Sicherheitsinspektionen, verpflichtende Reparaturen und Renovierungen. Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit begrüßt diesen Schritt ausdrücklich.
Dazu Siegfried Herzog, Leiter des Regionalbüros Südasien der Stiftung: "Das ist eine positive Initiative, die Einhaltung von grundsätzlichen Sicherheitsstandards ist eine absolute Priorität. Es ist wünschenswert, dass noch mehr Textilfirmen dem Abkommen beitreten." Herzog betont, wie wichtig es ist, den Textilsektor in Bangladesch nicht fallen zu lassen, sondern Verbesserungen zu erwirken: "Die Textilindustrie hat in Bangladesch in über 5.000 Unternehmen 4 Millionen Arbeitsplätze geschaffen, die meisten davon für Frauen. In einem Land mit fast 90 % Muslimen wurde somit die Stellung der Frauen durch das eigene Einkommen deutlich und sichtbar gestärkt."
Laut Herzog sind Sicherheitsmängel in Bangladesch auch außerhalb des Textilsektors zu finden. Sie haben überall vielfältige Ursachen, insbesondere mangelnde Rechtsstaatlichkeit und Korruption. Hier setzt die Arbeit von politischen Stiftungen an. Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit setzt sich in Bangladesch für Korruptionsbekämpfung durch größere Informationsfreiheit für Bürger und für transparentes Handeln von Behörden ein.
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