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Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

Graf Lambsdorff fordert Menschenrechte in der Türkei ein
Formulierung von Verheugen missverständlich

Potsdam-Babelsberg (ots)

Der Vorstandsvorsitzende Dr. Otto Graf
Lambsdorff und das Kuratorium der Friedrich-Naumann-Stiftung haben
EU-Kommissar Günther Verheugen kritisiert.
Verheugen hat seine Befriedigung darüber geäußert, dass in der
Türkei nicht mehr "systematisch" gefoltert werde. Das müsse zur Frage
führen, ob "unsystematisches" Foltern den Beitritt zur EU nicht
hindert. Lambsdorff: "Ein Land, in dem gefoltert wird - ob
systematisch oder unsystematisch - gehört nicht in die EU".
Wer die Menschenrechte nicht vollständig durchsetzt, so
Lambsdorff, gefährdet die politischen Fundamente Europas. Die von der
EU für die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen festgelegten
Kopenhagener Kriterien dürfen auf keinen Fall aufgeweicht werden.
verantwortlich:
Kirstin Balke
Pressesprecherin
Friedrich-Naumann-Stiftung
Truman-Haus
Karl-Marx-Str. 2
14482 Potsdam-Babelsberg
Postfach 900 164
14437 Potsdam
Telefon 03 31/70 19-277 
Telefax 03 31/70 19-286
E-Mail: mailto:kirstin.balke@fnst.org
Internet: http://www.fnst.org

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