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SoVD fordert: Bahn muss ganz auf die "Schalter-Gebühr" verzichten

Berlin (ots)

SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärt:
Die Ausnahmen von der "Schalter-Gebühr", die Bahn-Chef Hartmut 
Mehdorn vorgeschlagen hat, reichen nicht aus. Der SoVD fordert, ohne 
Wenn und Aber ganz auf die "Schalter-Gebühr" zu verzichten.
Gerade ältere und behinderte Menschen sind auf den Fahrkarten-Kauf
am Schalter angewiesen. Ältere Menschen haben oft gar keinen Zugang 
zum Internet und kommen mit den komplizierten Fahrkartenautomaten 
nicht zurecht. Viele behinderte Menschen können die 
Fahrkartenautomaten nicht nutzen, da sie nicht barrierefrei sind.
Die angedachten Ausnahmen von der "Schalter-Gebühr" betreffen nur 
einen Teil der Senioren und Behinderten und reichen nicht aus. Es 
bleibt dabei: Die Schalter-Gebühr wäre eine unvertretbare soziale 
Härte für Rentner und Behinderte, die oft nur geringe Einkünfte 
haben. Die Bahn darf alte und sozial schwache Menschen nicht 
abzocken.
Die "Schalter-Gebühr" der Bahn ist durch nichts, aber auch gar 
nichts zu rechtfertigen. Angesichts der jüngsten Gewinne der Bahn 
muss es möglich sein, den Schalter-Service auf dem heutigen Niveau 
beizubehalten.
V.i.S.d.P.: Dorothee Winden

Pressekontakt:

Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

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