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Frauen arbeiten 80 Tage für lau (BILD)

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Berlin (ots)

Der Sozialverband Deutschland (SoVD) fordert entschlossenes Handeln gegen die fortwährende Lohndiskriminierung von Frauen. "In diesem Jahr stehen 22 Prozent Verdienstunterschied zwischen den Geschlechtern. Um auf das Lohnniveau von Männern zu kommen, müssen Frauen 80 Tage für lau arbeiten. Das ist beschämend und gehört umgehend auf die politische Tagesordnung. Dies erklärte SoVD-Bundesfrauensprecherin Edda Schliepack am Mittwoch anlässlich des Equal Pay Day am 21. März. Die deutlichen Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen seien mit erschreckenden sozialen Risiken verbunden. "Rund 4,65 Millionen Frauen haben eine Stelle auf 400-Euro-Basis. Diese Minijobberinnen müssen fürchten, im Alter zu verarmen. Denn ihre Rente wird nach heutigen Werten 200 Euro nicht übersteigen", betonte Schliepack. Neben der Einführung eines bundesweiten gesetzlichen Mindestlohns von wenigstens 8,50 Euro müsse der flächendeckende Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen und Ganztagsschulen rasch und zielgerichtet erfolgen. "Wir fordern die Bundesländer und Kommunen auf, Rahmenbedingungen zu gewährleisten, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglichen. Zudem stehen die Arbeitgeber in der Verantwortung, die bestehenden Lohnstrukturen zu prüfen und Benachteiligungen von Frauen abzustellen."

Mit einem Großplakat demonstriert der SoVD in Berlin gegen die Lohndiskriminierung von Frauen. Das Plakat und Hintergrundinformationen sind unter www.sovd.de sowie unter www.sovd.de/EPD online abrufbar.

V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs

Pressekontakt:

Kontakt:
Benedikt Dederichs
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

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