BVDVA Bundesverband Deutscher Versandapotheken
BVDVA heißt jetzt Bundesverband Deutscher Versandapotheken
Versandapotheker organisieren ihre Vertretung neu
Veränderte politische Rahmenbedingungen machen Neugründung nötig
Köln (ots)
Der Bundesverband Deutscher Versandapotheker/Innen (BVDVA) hat sich aufgelöst. Zeitgleich hat sich der Bundesverband Deutscher Versandapotheken (BVDVA) gegründet. "Die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen und die zu erwartenden Herausforderungen an die Versandapotheker machten eine grundsätzliche Neugründung nötig", erklärte der Vorsitzende des ehemaligen und des neuen BVDVA, Dr. Thomas Kerckhoff. Dies sei bei der Mitgliederversammlung am vergangenen Freitag (16.04.) deutlich geworden.
Die ursprüngliche Zielsetzung des Verbandes, die Zulassung des Arzneimittelversandhandelns in Deutschland zu fördern, sei seit dem 1. Januar 2004 erreicht worden. Jetzt ginge es darum, die neuen Versorgungsformen, die durch Versandapotheken möglich seien, weiter zu entwickeln. Themen seien unter anderem die digitale Gesundheitskarte, das digitale Rezept und die Verbesserung der pharmazeutischen Beratung und Betreuung. Weitere Stichpunkte sind die Integration der Versandapotheken in die Disease Management Programme und die Abwehr von illegalen Arzneimittelhändlern aus dem Internet zum Wohle des Verbraucherschutzes sowie der Arzneimittelsicherheit. "Die Aufgaben des neuen Bundesverbands der Versandapotheker liegen in der konstruktiven Weiterentwicklung der Möglichkeiten, die der Arzneimittelversandhandel bietet", so Kerckhoff. In Deutschland verfügen heute 1.034 Apotheker über die Zulassung als Versandapotheker. Tendenz steigend. Jüngste Untersuchungen der Stiftung Warentest und der Verbraucherverbände belegen das ungebrochene öffentliche Interesse an dem Arzneimittelversandhandel in Deutschland. Versandapotheken offerieren Preisvorteile von bis zu 30 Prozent im Bereich der nicht verschreibungspflichtigen Arzneimittel (OTC).
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