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VdF Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie

Fruchtsäfte - FruchtKicks, die es in sich haben

Hamburg (ots)

Der Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e.
V. betonte anlässlich eines Pressegesprächs in Hamburg, dass 
Fruchtsaft heute mehr denn je zu den von Experten empfehlenswerten 
pflanzlichen Lebensmitteln zählen. Für Präsident Wilfried Bertrams 
demonstrieren  die Deutschen das seit Jahren eindrucksvoll, denn sie 
sind Weltmeister im Fruchtsafttrinken. Mit fast 40 Litern 
Pro-Kopf-Konsum im Jahr liegen sie damit an der Spitze. 
Ernährungswissenschafter und -mediziner begrüßen das ausdrücklich, 
denn Fruchtsaft ist Power aus der Natur. Dr. Ute Gola, 
Ernährungsmedizinerin aus Berlin, bestätigte anhand 
wissenschaftlicher Ergebnisse aus der ganzen Welt, dass Fruchtsaft 
durch seine wertvollen Inhaltsstoffe einen wichtigen Beitrag im 
Rahmen einer ausgewogenen gesunden Ernährung leisten kann.
Fruchtsaft gehört dazu
Fruchtsäfte haben es in sich: Vitamine, Mineralstoffe und 
sekundäre Pflanzenstoffe machen sie zu einer wertvollen Komponente im
Ernährungsmix. Insbesondere lohnt ein Blick auf die sekundären 
Pflanzenstoffe in Fruchtsäften. Vor allem die so genannten 
Polyphenole sind reichlich enthalten. Sie können das Herz schützen 
und Krebs vorbeugen, denn sie wirken antioxidativ und können 
aggressive Sauerstoffverbindungen (freie Radikale) wirksam bekämpfen.
Der Gehalt von Polyphenolen in Fruchtsäften ist sehr 
unterschiedlich. Neben Faktoren wie Sortenunterschiede oder Reifegrad
sorgen auch die Herstellungsverfahren für große Schwankungen. So 
enthält naturtrüber Apfelsaft eine hohe Konzentration und weist 
nachweislich krebsvorbeugende Wirkungen auf.
Roter Traubensaft allerdings steht absolut an der Spitze der 
polyphenolreichen Fruchtsäfte. Viele neuere Untersuchungen haben sich
mit dem aromatisch-süßen Durstlöscher und seiner wirksamen 
Inhaltsstoffe befasst. Das Ergebnis: Die Polyphenole in rotem 
Traubensaft können Herz und Kreislauf schützen. Sie können 
Arteriosklerose vorbeugen und das "schlechte" LDL-Cholesterin senken.
Orangen- und Grapefruitsaft überzeugen vor allem durch hohe 
Vitamin-C-Gehalte. Bereits ein 0,2 Liter Glas Orangensaft deckt rund 
60 Prozent des Tagesbedarfs eines Erwachsenen. Vitamin C ist für 
viele Prozesse im Körper, z. B. in der Immunabwehr oder der 
Bindegewebsbildung unverzichtbar. Wegen seiner antioxidativen Wirkung
kann es ebenfalls als Schutzfaktor für Herz und Kreislauf sowie in 
der Krebsabwehr eingestuft werden.
Der 5 am Tag e. V. stellt das Lebensmittel Fruchtsaft gerade wegen
seiner wertvollen Inhaltsstoffe als eine Alternative für eine von 
fünf Portionen Obst und Gemüse täglich vor. Unterstützt wird diese 
Gesundheitskampagne von der DGE und der Deutschen Krebsgesellschaft 
und auf internationaler Ebene von der Weltgesundheitsorganisation  
(WHO) in Rom.
Der Fruchtsaftmarkt - Trends und Produkte
Die deutsche Fruchtsaft-Industrie kommt durch die hohe Qualität 
der Produkte und die zukunftsorientierte Angebotsvielfalt den 
Wünschen der Verbraucher entgegen. Wenn auch die Situation am Markt, 
wie Wilfried Bertrams, Präsident des Verbandes der deutschen 
Fruchtsaft-Industrie e. V., betonte, durch die zunehmende Rohstoff- 
und Produktionskostensteigerungen keine zufriedenstellenden 
Ergebnisse zuließen. So haben u. a. die immensen Steigerungen der 
Preise für Orangensaftkonzentrate im Jahr 2006 und die noch nicht 
endgültig abzusehenden Kostenanstiege der Apfelsaftkonzentrate 
aufgrund der niedrigsten EU-Apfelernte 2007 in den letzten zehn 
Jahren mit dazu beigetragen, dass sich die Kosten-/Erlös-Situation 
der Branche weiter kontinuierlich verschlechtert hat. Die steigenden 
Rohstoffpreise wurden dann auch noch nicht in ausreichendem Umfang 
vom Einzelhandel aufgefangen. Ganz entscheidend für das positive 
Image von Fruchtsaft sind die hohe Qualität und die vielfältige 
Produktpalette. Um dieses halten und mit innovativen Ideen 
kontinuierlich ausbauen zu können, wird die Auswahl von Fruchtsaft & 
Co. ständig auf die Verbraucherwünsche hin ausgerichtet. Trends wie 
"Einfachheit", "Wellness" oder "Genuss" erfordern eine adäquate 
Angebotspalette. So sind die Klassiker wie Apfel- und Orangensaft 
nach wie vor die Renner mit 12 Liter bzw. 8,9 Liter Pro-Kopf-Konsum 
(2006). Unter dem Stichwort "Wellness" bestimmen jedoch ganz 
unterschiedliche Aspekte das Verbraucherverhalten: Natürlichkeit und 
Wohlbefinden, Gesundheits- und Obesity-Belange oder die reine 
Funktionalität, wenn es um die Flüssigkeits- und Nährstoffdeckung 
geht. Alle diese Bedürfnisse kann Fruchtsaft & Co. erfüllen. An 
Bedeutung zugenommen hat der Aspekt "Genuss", denn die große Auswahl 
an unterschiedlichen Fruchtarten und Kombinationen von Joghurt bis zu
Ballaststoffen haben zu der aktuellen und interessanten Vielfalt von 
Fruchtsäften und hochfruchthaltigen Produkten geführt. Und der 
Verbraucher weiß diese Auswahl zu schätzen.

Pressekontakt:

Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e. V.
Klaus Sondhauß
- Geschäftsführer -
Mainzer Straße 253
D-53179 Bonn
Telefon: (02 28) 9 54 60-0
www.fruchtsaft.org

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