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Lausitzer Rundschau: zu: Bundestagswahl

Cottbus (ots)

Dass sich im Schlussspurt plötzlich alles so eng
gestaltet, liegt weniger am Zustand der jetzigen Opposition und ihrem
eher missratenen Wahlkampf. Es ist die große Unsicherheit bei vielen
Wählern darin, ob das Land und die Menschen nun einen Wechsel
brauchen oder lieber ein vorsichtiges Abtasten des kleinsten
gemeinsamen Nenners zwischen den großen Parteien. Und noch eines
kommt dazu: In Deutschland war es schon immer ein schwieriges
Unterfangen mit dem Verzicht auf das Vertraute. Die Abwahl von
Amtsinhabern ist des Bürgers Sache nicht. Das Neue ist stets auch
angstbesetzt und Gerhard Schröder profitiert davon.
ots-Originaltext: Lausitzer Rundschau

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