Mitteldeutsche Zeitung: zu Energiepreisen
Halle (ots)
Seit 1998 hat sich der staatliche Anteil bei den Stromkosten durch Ökosteuer, Mehrwertsteuererhöhung und die Förderung alternativer Energien von 25 auf 40 Prozent erhöht. Die Energiekonzerne begründen ihre Erhöhungen vor allem mit Preissteigerungen bei Erdgas und Öl. Doch Strom wird in Deutschland vor allem aus Atomkraft und Kohle gewonnen. Über die Strombörse haben die Versorger offenbar das perfekte Instrument gefunden, selbst das Angebot knapp und so die Preise hoch zu halten. Diese Spirale lässt sich allerdings nicht endlos treiben. Das Bundeskartellamt hat schon das Messer gewetzt und gedroht, die Energieriesen zu beschneiden. Das heißt, Netze und Kraftwerke zu trennen. Der Druck wirkt offenbar etwas.
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