Mitteldeutsche Zeitung: zur FDP/Westerwelle
Halle (ots)
Um nichts aber hat Westerwelle mehr gekämpft als um Glaubwürdigkeit. Er und alle Jüngeren in der Partei reagieren allergisch auf die Unterstellung, um der Macht willen seien die Liberalen eigentlich zu jedem Bündnis bereit - eine Koalition mit der Linkspartei einmal ausgeschlossen. "Wort gehalten" zu haben nach der letzten Bundestagswahl und in Hessen, das ist für das Selbstbewusstsein der neuen FDP ganz wichtig.
Und genau deswegen tut sich die Partei jetzt so schwer mit einer Koalitionsaussage vor der Bundestagswahl. Denn die Liberalen wollen nach der Wahl sowohl regieren als auch weiter Wort halten.
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