Mitteldeutsche Zeitung: zu Griechenland
Halle (ots)
Es ist ein Glücksfall für Griechenland und die EU, dass es Papandreou ist, der jetzt in Athen regiert. Er hat nicht nur den Mut zu schmerzhaften Einschnitten. Ihm ist es bisher auch gelungen, die Mehrheit seiner Landsleute von der Notwendigkeit des Sparkurses zu überzeugen. Aber was Griechenland jetzt auch braucht, ist die eindeutige politische Unterstützung der EU-Partner. Premier Papandreou besucht jetzt Berlin und Paris. Er will dort nicht um Geld betteln, sondern politische Solidarität einfordern. Angela Merkel und Nicolas Sarkozy wären gut beraten, diese Solidarität klar zu zeigen - auch um drohende Gefahren für den Euro abzuwenden.
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