Mitteldeutsche Zeitung: zu USA und Ratingagenturen
Halle (ots)
Es ist die heftigste juristische Attacke, nachdem schon andere Länder, auch Deutschland, grundsätzlich Klagen gegen die Agenturen zugelassen hatten. Lange Zeit wehrten diese sich erfolgreich mit dem Hinweis auf die Meinungsfreiheit. Gut, dass sie damit nicht mehr durchkommen. Wer Regierungen zittern lassen und Kurse bewegen kann, muss auch zur Verantwortung gezogen werden können. Die Aktion des US-Justizministeriums darf jedoch auch als Warnschuss verstanden werden. Nur S&P hat es gewagt, den USA die Top-Note zu entziehen. Bislang ist nur S&P angeklagt, obwohl die anderen Agenturen genauso irrten. Doch auch hier gilt: Gut so!
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