Mitteldeutsche Zeitung: über Forschungen zu sowjetischen Kriegsgefangenen
Halle (ots)
Es ist 14 Jahre lang aus Bundesmitteln finanziert worden. In den Maßeinheiten einer bundesdeutschen Behörde ist das eine "überlange" Förderung, weshalb man das "Projekt" nun zu einem Abschluss bringen will. Was könnte sinnvoller sein, als die Daten denen zur Verfügung zu stellen, die noch heute nach ihren in deutscher Kriegsgefangenschaft verschollenen Angehörigen suchen? Genau das hat die Stiftung sächsische Gedenkstätten seit 14 Jahren getan. Sie hat russischen und ukrainischen, weißrussischen und kasachischen Familien geholfen, die Gräber ihrer Angehörigen zu finden. Es ist eine russisch-deutsche Zusammenarbeit, die nach einer Fortsetzung verlangt. Sie verbindet historische Forschung mit der Aufklärung eines epochalen Verbrechens. Sie leistet aber auch Hilfe und spendet Trost.
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