All Stories
Follow
Subscribe to Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: zu Jauch

Halle (ots)

Warum? Darüber darf nun spekuliert werden. Ist Jauch, der ja auch der Quizonkel der Nation ist, die Doppelbelastung zu viel geworden? Hat er genug vom politischen Debattieren, das sich auch unter seiner Leitung oft genug im Kreise drehte? Hat den erfolgsverwöhnten Medienmann die Kritik an seiner Diskussionsleitung doch stärker gewurmt, als er es sich anmerken ließ? Die "Stinkefinger-Affäre" ging jedenfalls an die journalistische Substanz, die Jauch als Ehrenmann des deutschen Fernsehens quasi personifiziert zuerkannt worden ist. Da hatte er in seiner Sendung ein Bild des griechischen Finanzministers Varoufakis mit gestrecktem Mittelfinger gezeigt. In Richtung der Deutschen, sollte das wohl heißen. Aber die Szene stammte aus einer Zeit, als Varoufakis noch gar nicht Minister war. Was immer den Abschied Jauchs aber ausgelöst hat: Er belastet die ARD mit einem dicken Personalproblem.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Original content of: Mitteldeutsche Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Mitteldeutsche Zeitung
More stories: Mitteldeutsche Zeitung
  • 04.06.2015 – 17:54

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Schlichtung/Kita-Streik

    Halle (ots) - Im Konflikt bei der Deutschen Bahn wurde die Schlichtung viel zu spät angerufen. Die durchaus kampferprobte Gewerkschaft Verdi hat sich viel früher darauf eingelassen als die GdL. Sie ist auch in einer schlechteren Lage. Die Bahn macht Verlust, wenn Loks still stehen. Mit einem geschlossenen Kindergarten spart die Kommune Tag für Tag Geld. Der Kita-Streik war eher eine Demonstration dafür, dass ...

  • 04.06.2015 – 17:53

    Mitteldeutsche Zeitung: zu G-7-Gipfel

    Halle (ots) - Unwiderruflich vorbei aber sind die Zeiten, in der diese Gruppe die Geschicke rund um den Erdball diktierte. Bis in die 90er Jahre hinein nutzte der US-Präsident die G 7, um gemeinsam mit den kleinen Brüdern und Schwestern aus Europa, Kanada und Japan die Regeln der Weltwirtschaft zu diktieren. Wenn Angela Merkel heute ihre Kollegen einlädt, befassen sie sich mit Plastikmüll, Antibiotika und ...