Mitteldeutsche Zeitung: zu USA/Iran
Halle (ots)
Wie bei den Handelskonflikten geht auch in diesem Fall die Aggression von der Politik des "America-First"-Präsidenten aus. Gegen den ausdrücklichen Wunsch seiner Verbündeten hatte Trump im Mai einseitig das Atomabkommen mit Iran aufgekündigt. Seitdem versucht Washington die Vertragspartner zu nötigen, die Sanktionen gegen das Regime wieder in Kraft zu setzen. Die USA zielen dabei auf die Haupteinnahmequelle Irans. Schon jetzt klettert der Ölpreis in die Höhe, weil die Opec kaum hinterherkommt, die erwarteten Ausfälle zu kompensieren. Zusammen mit den Handelskonflikten, die Trump vom Zaun gebrochen hat, könnte das nicht minder verkehrte Öl-Embargo gegen Iran die globale Konjunktur abwürgen.
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