Mitteldeutsche Zeitung zum Heizungsgesetz
Halle/MZ (ots)
Die Pläne lösen bei vielen Eigenheimbesitzern Angst vor finanzieller Überforderung aus. Kein Wunder also, dass die Kampagne gegen das Gesetz in weiten Teilen der Bevölkerung auf offene Ohren gestoßen ist. Der öffentliche Widerstand hat Wirkung gezeigt - vor allem auf die FDP. Die Liberalen können oder wollen sich plötzlich nicht mehr erinnern, dass auch sie sich zum Ziel der Wärmewende bekannt und dem Instrument des Installationsverbots bestimmter Heizungstypen zugestimmt haben. Es nicht das erste Mal, dass öffentliche Stimmung zu politischer Amnesie führt.
Gleichzeitig gilt, dass Habeck und sein inzwischen zurückgetretener Staatssekretär Patrick Graichen mit dem Heizungsgesetz zu viel auf einmal wollten und dass sie das dann auch noch handwerklich schlecht und unter zu hohem Zeitdruck umgesetzt haben.
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