Mitteldeutsche Zeitung zu CDU/Merz
Halle (ots)
Auf der einen Seite unterstützt Merz die Frauenquote in der Partei und hält Steuererhöhungen für Bestverdienende für tragbar. Auf der anderen Seite nennt er Kinder von Migranten verallgemeinernd Paschas und spricht in seinem Newsletter von "gegenderten Nachrichtensendungen", weswegen Wähler zur AfD abwanderten. Der Zickzackkurs zeigt, dass sich der Parteivorsitzende in einer Zwickmühle befindet und es derzeit allen recht machen will. Er will seine konservativen Anhänger nicht verprellen. Sie fordern eine härtere Gangart gegenüber der Ampel, und manche greifen gerne auf Populismus zurück. Doch auch Merz ist klar, dass Wahlen in der Mitte gewonnen werden.
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