Mitteldeutsche Zeitung zum US-Wahlkampf
Halle/MZ (ots)
Im Augenblick dominiert für manche Wählergruppen erneut das Globale. Nicht nur muslimische Amerikaner kritisieren den Gaza-Krieg. Viele US-Bürger mit Wurzeln im globalen Süden haben damit ein Problem. In Michigan lieferten propalästinensische Gruppen gerade eine Machtprobe ab. Sie baten die Demokraten, bei der Vorwahl nicht Biden anzukreuzen, sondern "Unentschieden". Rund 13 Prozent folgten dem Aufruf. Rechnerisch könnte diese Gruppe bei der Präsidentschaftswahl den Swing State Michigan in Richtung Donald Trump kippen lassen.
Viele fassen sich jetzt an den Kopf: Kann es sein, dass bisherige Wähler der Demokraten aus ethischen Gründen den eigenen Mann fallen lassen und einen Präsidenten Trump riskieren?
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