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Mitteldeutsche Zeitung: Mitteldeutsche Zeitung zu Linksbündnis

Halle (ots)

Kurzfristig - sprich bis zur möglichen Neuwahl im
Herbst - können PDS und WASG von der jetzt gefundenen Lösung durchaus
profitieren. Natürlich nur, wenn sie in den eigenen Reihen nicht noch
zerredet wird. Denn die Vereinbarung schafft die Grundvoraussetzungen
dafür, dass mit Lafontaine und dem einstigen PDS-Chef Gregor Gysi
zwei öffentlichkeitswirksame und erfahrene Politiker an der Spitze
dieser Bewegung stehen. Beide haben mit der selbstgewählten
Unterbrechung ihrer politischen Laufbahn gewiss an Popularität
eingebüßt. Doch das Vermögen, Stimmungen und Gefühle von Menschen
anzusprechen, die sozial abgedrängt werden, haben Gysi und Lafontaine
nicht verlernt. Wie tragfähig das Konstrukt PDS-WASG jedoch mittel-
und langfristig sein wird, lässt sich heute noch nicht sagen. Von
einem Linksbündnis in Form einer neuen Partei - wie es Lafontaine
vorschwebt - sind PDS und WASG noch meilenweit entfernt.
ots-Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=47409

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Rainer Wozny
Telefon: 0345/565-4016

Original content of: Mitteldeutsche Zeitung, transmitted by news aktuell

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