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Mitteldeutsche Zeitung: zu Rente

Halle (ots)

Entscheidend ist, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer
gemeinsam umdenken. Die allmähliche Anhebung des 
Renteneintrittsalters beweist, dass Fortschritte möglich sind. 
SPD-Chef Franz Müntefering hat jedoch Recht damit, wenn er zugleich 
die Notwendigkeit betont, die Beschäftigungsmöglichkeiten für die 
über 55-Jährigen deutlich zu verbessern. Vor allem in Ostdeutschland 
wird das noch ein schweres Stück Arbeit werden. Aber es ist 
unerlässlich, soll die Reform Verständnis finden. Für Ehrlichkeit 
spricht auch, dass die Groß-Koalitionäre den heutigen Rentnern keine 
falschen Versprechen machen. So lange sich auf dem Arbeitsmarkt 
nichts tut, können die Altersbezüge nicht steigen. Das ist bitter, 
gehört aber zur Generationengerechtigkeit  ebenso dazu, wie die 
Verpflichtung, die öffentliche Verschuldung nicht ins uferlose 
steigen zu lassen. Immerhin, die Aussage steht: Gekürzt wird nicht.

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4242

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