Mitteldeutsche Zeitung: zu Nahost
Halle (ots)
Dass sich vor dem Hintergrund der aktuellen Krise die verfeindeten Palästinensergruppen Fatah und Hamas in einem Papier zur Quasi-Anerkennung Israels bekennen, lässt hoffen. Der Teufel liegt aber wie so oft im Detail. Eine Anerkennung des jüdischen Staates in den Grenzen von 1967 mag denkbar erscheinen, dürfte von Israel aber auf Grund notwendiger territorialer Zugeständnisse abgelehnt werden. Auch Jerusalem als Hauptstadt für den Staat Palästina ist mit dem politischen Selbstverständnis Israels wohl nicht in Deckung zu bringen sein. Allerdings zeigt das Papier eines: Bei den Palästinensern hat ein Nachdenken darüber eingesetzt, wie der Konflikt mit politischen Ansätzen gelöst werden kann. Vielleicht beleben diese Gedanken wieder den Dialog.
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