All Stories
Follow
Subscribe to Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: zur Reformpolitik

Halle (ots)

Mag sein, dass im Ränkespiel schwarz-roter
Klientelpolitik nicht mehr drin war. Trotzdem: Diese Regierung fällt 
vor allem dadurch auf, dass sie - erstens - von Bundeskanzlerin 
Angela Merkel miserabel geführt wird. Und - zweitens - in 
Kernbereichen, etwa im Wirtschaftsressort von Michael Glos, 
keineswegs den Eindruck vermittelt, die Fachkompetenz des Ministers 
helfe dem Land weiter. Seit zehn Jahren rollt die Reformwelle jetzt 
durch Deutschland. Die schwarz-gelbe Koalition ist darin versunken, 
weil Kanzler Kohl die Notwendigkeit grundlegender Veränderungen 
ignorierte. Rot-Grün hat sie überrollt, weil Kanzler Schröder Neues 
allzu ungestüm unter das Volk brachte. Und jetzt droht die 
Reformwelle auch Schwarz-Rot unterzutauchen, weil Kanzlerin Merkel 
ihre Regierung nicht im Griff hat.

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4242

Original content of: Mitteldeutsche Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Mitteldeutsche Zeitung
More stories: Mitteldeutsche Zeitung
  • 02.07.2006 – 17:37

    Mitteldeutsche Zeitung: zur Gesundheitsreform

    Halle (ots) - Die Union ist um Schadensbegrenzung bemüht. Weitere Steuererhöhungen im Zuge der Gesundheitsreform will sie nicht so ohne weiteres zulassen. Aber bei genauerem Hinsehen werden sich die markigen Worte der Kanzlerin und zahlreicher Unions-Ministerpräsidenten als nur von begrenzter Haltbarkeit erweisen. Angela Merkel schließt die "kommenden Jahre" nur aus "ihrer Sicht" aus. Und die ...

  • 30.06.2006 – 20:29

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Föderalismus

    Halle (ots) - Doch die eigentliche Aufgabe beginnt erst. Bund und Länder werden stärker in die Verantwortung genommen, weil ihre Kompetenzbereiche künftig sauberer getrennt sind. Das muss mit Leben gefüllt werden. Allein der Hinweis auf verminderte Zustimmungsrechte in der Länderkammer, die Möglichkeit der Bundesregierung schneller zu Entscheidungen zu kommen, wird niemanden hinter dem Ofen hervorlocken. ...