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Elektronische Gesundheitskarte: IT-Angebote für Ärzte bergen Einsparpotenzial

Hamburg (ots)

In den kommenden Monaten wird die elektronische
Gesundheitskarte (eGK) in Deutschland flächendeckend eingeführt. Ein 
europaweit einmaliges Mammutprojekt für 80 Millionen gesetzlich und 
privat Versicherte, das die niedergelassenen Ärzte vor technische und
organisatorische Herausforderungen stellt. Zwar hat sich nach den 
umfangreichen Tests in den Modellregionen gezeigt, dass die 
Anwendungen für Arztpraxen und Apotheken inzwischen funktionieren. 
Allerdings besteht die Gefahr, dass die Lösungsangebote einiger Soft-
und Hardwarelieferanten über das eigentliche Ziel hinausschießen. Der
Grund: die mangelnde Erfahrung bei der Einführung der elektronischen 
Gesundheitskarte. Entsprechende Beispiele durch passungenaue Lösungen
wurden in der Modellregion Rheinland-Pfalz sichtbar. Durch eine 
fachkundige Bedarfsprüfung könnten allein in diesem Bundesland rund 
drei Millionen Euro eingespart werden. Das ist der Erfahrungswert von
Steria Mummert Consulting aus dem derzeit laufenden Testbetrieb der 
eGK in Rheinland-Pfalz.
Einen Lösungsansatz bietet das zielgerichtete Rollout-Management 
zur Markteinführung der elektronischen Gesundheitskarte. Gestützt auf
die Erfahrungen aus Rheinland-Pfalz hat Steria Mummert Consulting 
daher ein Leistungspaket für Kassenärztliche Vereinigungen 
entwickelt, damit diese ihre Ärzte vor größeren finanziellen Schäden 
bewahren können. Die Vorplanungen zu einem entsprechenden 
Pilotprojekt laufen bereits an. Dabei wird ein Einsparpotenzial von 
500.000 Euro für je 1.000 Leistungserbringer angestrebt.
Trotz hoher Kosten: Grundsätzlich hat das größte deutsche 
Telematikprojekt im deutschen Gesundheitswesen seine 
Funktionsfähigkeit in der ersten Stufe bewiesen. Die anfänglich im 
Testbetrieb aufgetretenen hohen Fehlerzahlen konnten abgebaut werden.
Nun geht es darum, Mängel zu beseitigen, deren Ursprung vorwiegend in
der Ergonomie der eingesetzten Systeme liegt. Hier sind die 
Softwarehäuser gefragt, die notwendigen Verbesserungen rasch 
umzusetzen, damit die Gesundheitskarte den gewohnten Ablauf in der 
Praxis nicht stört. In der Testregion Rheinland-Pfalz setzt sich 
Steria Mummert Consulting dafür ein, dass durch eine gemeinsame 
Abstimmung zwischen Leistungserbringern, Systemherstellern und 
Projektbüro entsprechende Qualitätsverbesserungen entstehen.

Pressekontakt:

Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

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