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Autohersteller wollen 50 Prozent der Neuwagen versichern

Hamburg (ots)

Kfz-Versicherer bekommen Konkurrenz: Immer mehr
Automobilhersteller bieten Kunden beim Neuwagenkauf neben der
Finanzierung auch Versicherungen an. Nach einer Schätzung von Mummert
Consulting haben die nicht mit den Autoherstellern kooperierenden
Kfz-Versicherer bis 2011 im Kaskogeschäft Marktanteileinbußen von bis
zu 11 Prozent zu befürchten. Deshalb arbeiten die Versicherungen an
Konzepten zur Kundenbindung. Das Ziel: Versicherungskunden sollen mit
wahrnehmbaren Preis-Leistungsvorteilen überzeugt werden, ihre Police
bei einer Kfz-Versicherung abzuschließen. Das geeignete strategische
Instrument zur Verteidigung der Marktanteile sehen die Versicherer im
aktiven Schadenmanagement. Dabei kooperieren die Kfz-Versicherer mit
einem Netz von Partnerwerkstätten . Auch die Kunden profitieren von
der Kooperation durch erweiterte Schadenserviceleistungen, wie zum
Beispiel kostenloser Hol- und Bringservice. Auch sollen
Kostenvorteile an den Kunden weitergegeben werden.
Besonders das Neuwagensegment ist für Autohersteller und für
Versicherer interessant – es macht fast ein Drittel des Kfz-
Versicherungsmarktes aus. Vier von fünf Herstellern wollen den Markt
innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre mit Komplettangeboten, die
Kfz-Policen beinhalten, erobern. Autoproduzenten wollen künftig jeden
zweiten Neuwagen versichern. Der Markteinstieg ist vollzogen. Der
Marktanteil der Automobilhersteller im Kaskobereich beträgt derzeit
circa 5 Prozent – Tendenz steigend.
Der Kunde kauft das Paket unter dem Markennamen des Herstellers,
zum Beispiel „BMW Top Cover“. Das kooperierende
Versicherungsunternehmen kalkuliert die Tarife und tritt als
Risikoträger nur im Hintergrund auf. Erreichen die
Finanzdienstleister der Automobilhersteller ihre selbst gesteckten
Ziele, nehmen sie den nicht kooperierenden Kfz- Versicherern bis 2011
weitere fünf bis elf Prozent des Kaskomarktes ab.
Damit nicht kooperierende Kfz-Versicherer ihre Marktstellung
behaupten können, müssen sie für Kunden einen wahrnehmbaren Preis-
und Leistungsvorteil bieten. Das geeignete strategische Instrument
liegt nach Meinung der Versicherer im aktiven Schadenmanagement und
in der Kooperation mit Partnerwerkstätten. Diese sollen auf Margen
verzichten und gleichzeitig mehr Services erbringen. Der Vorteil für
die Werkstätten: Sie erhöhen ihre Auslastung.. Beispiele aus der
deutschen Versicherungswirtschaft zeigen: Mit konsequenter
Schadensteuerung und Werkstattmanagement lassen sich signifikante
Kostensenkungen realisieren. 5 Prozent des Schadenaufkommens werden
bereits heute bei einem großen deutschen Kfz-Versicherer auf das
hauseigene Werkstattnetz umgeleitet. Pro erfolgreich gesteuerten Fall
können sich Einsparungen von bis zu 25 Prozent ergeben.
ots-Originaltext: Mummert Consulting AG
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=50272

Kontakt:

Pressesprecher
Jörg Forthmann
Telefon: 040 / 227 03-7787
Fax: 040 / 227 03-7961
Email: Joerg.Forthmann@mummert.de
Internet: www.mummert-consulting.de

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