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Thüringen: 41 Prozent mehr Krankschreibungen im ersten Halbjahr

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Der Krankenstand in Thüringen ist in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres auf einen neuen Höchststand geklettert. Es gab 41 Prozent mehr Fälle als im Vorjahreshalbjahr. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten hatten bis Ende Juni 2023 bereits mindestens eine Krankschreibung. So eine hohe Quote wird gewöhnlich erst am Ende eines Jahres erreicht. Lesen Sie mehr über die aktuelle Fehlzeitenanalyse der DAK-Gesundheit.

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Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Thüringen

Thüringen: 41 Prozent mehr Krankschreibungen im ersten Halbjahr

  • DAK-Gesundheit veröffentlicht Fehlzeiten-Analyse
  • Jede und jeder Zweite im Freistaat war in diesem Jahr bereits mindestens einmal arbeitsunfähig

Der Krankenstand in Thüringen ist in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres auf einen neuen Höchststand geklettert. Es gab 41 Prozent mehr Fälle als im Vorjahreshalbjahr. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten hatten bis Ende Juni 2023 bereits mindestens eine Krankschreibung. So eine hohe Quote (53 Prozent) wird gewöhnlich erst am Ende eines Jahres erreicht. Nach einer aktuellen Analyse der DAK-Gesundheit stieg der Krankenstand auf 6,3 Prozent. Das ist der höchste Stand im Freistaat seit dem Start der Halbjahresstatistik vor sieben Jahren.

Im ersten Halbjahr 2022 gab es bezogen auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte rund 77 Krankschreibungs-Fälle, in diesem Halbjahr sind es rund 108 Fälle. Das entspricht einem Anstieg von 41 Prozent. Vor allem kurze Erkrankungsfälle sind häufiger gewesen als sonst. Dies zeigt sich daran, dass die Beschäftigten im laufenden Jahr durchschnittlich nur 10,6 Tage krankgeschrieben sind. In früheren Halbjahren war die Falldauer immer wesentlich höher.

„Der hohe Krankenstand macht die gesundheitliche Dimension beim Thema Arbeit deutlich“, kommentiert DAK-Landeschef Marcus Kaiser die Ergebnisse. Die Unternehmen in Thüringen sollten auch im eigenen Interesse verstärkt auf den Gesundheitsschutz ihrer Mitarbeitenden achten und Ressourcen ins Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) investieren.

Fallzahlen mit Atemwegserkrankungen am stärksten gestiegen

Auf die Fehlzeiten der Beschäftigten haben sich vor allem die häufigen Atemwegserkrankungen ausgewirkt. So gab es bei den Krankschreibungen wegen Husten, Schnupfen und anderer Infekte 58 Prozent mehr Fälle – von 22 auf rund 35 Fälle je 100 Beschäftigte. Zu einem deutlichen Anstieg kam es ebenfalls bei den Muskel-Skelett-Erkrankungen. Hier ging die Anzahl der Fälle bei 100 Beschäftigten von rund 10 auf knapp 15 Fälle hoch (plus 47 Prozent). Bei Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen stiegen die Fallzahlen um 49 Prozent auf 5,2 Fälle je 100 Beschäftigte (2022: 3,5).

Die DAK-Gesundheit hilft Unternehmen in Thüringen mit BGM-Angeboten dabei, die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und zu stärken. Mehr dazu unter: www.dak.de/bgm

Stefan Wandel

DAK-Gesundheit
Pressesprecher Sachsen und Thüringen
Freiberger Str. 37, 01067 Dresden
Tel. 0351 312085 1127
Mobil 0160 5320898
 stefan.wandel@dak.de
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