Bremen: Krankenstand 2023 weiter auf Rekordniveau
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Der Krankenstand in Bremen lag 2023 im zweiten Jahr in Folge auf Rekordniveau. Er stieg im Vergleich zum Vorjahr nochmal um 0,6 Punkte auf 5,9 Prozent – und somit auf den höchsten Wert seit Beginn der Analysen vor 25 Jahren. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Auswertung der DAK-Gesundheit. Die Krankenkasse registrierte 23 Prozent mehr Fälle von Arbeitsunfähigkeit als im Vorjahr. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.
Freundliche Grüße
Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Bremen
Krankenstand 2023 in Bremen weiter auf Rekordniveau
- DAK-Studie: Plus von 23 Prozent bei den Fallzahlen
- Durchschnittlich 22 Fehltage pro Kopf
- 20 Prozent mehr Ausfall wegen Atemwegserkrankungen
Der Krankenstand in Bremen lag 2023 im zweiten Jahr in Folge auf Rekordniveau. Er stieg im Vergleich zum Vorjahr nochmal um 0,6 Punkte auf 5,9 Prozent – und somit auf den höchsten Wert seit Beginn der Analysen vor 25 Jahren. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Auswertung der DAK-Gesundheit. Die Krankenkasse registrierte 23 Prozent mehr Fälle von Arbeitsunfähigkeit als im Vorjahr. Im Durchschnitt hatten die Beschäftigten in der Hansestadt 22 Fehltage pro Kopf. Ausschlaggebend für das hohe Aufkommen waren vor allem Atemwegserkrankungen wie Erkältungen, Bronchitis und Grippe. Hier gab es einen merklichen Anstieg von rund 20 Prozent.
„Der Negativrekord beim Krankenstand setzt sich in Bremen fort und hat zu hohen Belastung geführt, sowohl im Privaten als auch im Beruf“, sagt Michael-Niklas Rühe, Landeschef der DAK-Gesundheit in Bremen. „Ein derartig hoher Arbeitsausfall ist eine große Herausforderung für die Wirtschaft. Er zeigt, dass Gesundheit am Arbeitsplatz eine hohe Priorität bekommen muss, insbesondere wegen des zunehmenden Personal- und Fachkräftemangels. Effektive Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements könnten entlastend wirken. Wir unterstützen Unternehmen hier gern mit Angeboten.“
Deutlich mehr Krankheitsfälle als im Vorjahr
Nach der Analyse der DAK-Gesundheit gab es 23 Prozent mehr Fälle als im Vorjahr. 2022 hatte die Kasse noch rund 181 Krankschreibungs-Fälle gezählt – bezogen auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte. 2023 waren es 222 Fälle. Der Krankenstand lag 2023 bei 5,9 Prozent. Das bedeutet: An jedem Tag von Januar bis Dezember waren im Durchschnitt 59 von 1.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern krankgeschrieben.
28 Prozent mehr Fehltage durch psychische Erkrankungen
Die meisten Fehltage waren 2023 auf Atemwegserkrankungen zurückzuführen, gefolgt von Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und psychischen Diagnosen. Mit einer Erkältungsdiagnose wurde fast jeder fünfte Fehltag begründet (19 Prozent). Husten, Schnupfen und Co. verursachten 406 Fehltage pro 100 Versicherte, rund 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Einen merklichen Anstieg gab es auch bei den psychischen Erkrankungen. In dieser Erkrankungsgruppe – zu der auch Depressionen und Angststörungen gehören – gingen die Fehlzeiten um 28 Prozent hoch, von 289 auf 372 Fehltage je 100 Beschäftigte. Muskel- und Skelett-Erkrankungen verursachten 401 Ausfalltage.
Krankenstand über Bundesniveau
Die Fehlzeiten in Bremen sind mit denen der Beschäftigten bundesweit vergleichbar. Der Krankenstand liegt mit 5,9 über dem Bundesniveau von 5,5 Prozent.
Für die aktuelle Analyse wertete das Berliner IGES Institut die Daten von mehr als 15.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Bremen aus. Die DAK-Gesundheit ist mit 5,5 Millionen Versicherten, davon rund 77.000 in Bremen, die drittgrößte Krankenkasse Deutschlands.
Mehr zum betrieblichen Gesundheitsmanagement der DAK-Gesundheit unter: www.dak.de/bgm.
Freundliche Grüße
Pressekontakt:
Sönke Krohn
DAK-Gesundheit Pressesprecher Bremen
Nagelsweg 27-31, 20097 Hamburg
Tel. 040 253 214 753, Mobil 0172 517 34 22
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