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COMPUTERBILD warnt: Viele Anti-Spionage-Programme bieten keine ausreichende Sicherheit

Hamburg (ots)

Spezielle Schutzprogramme sollen laut
Hersteller-Angaben Spione auf dem Computer aufspüren und unschädlich
machen. Die Qualitätsunterschiede dieser sogenannten
"Anti-Spyware-Programme" sind aber gravierend: Einige Produkte
erkennen nur sehr wenige Schädlinge. Die versprochene Sicherheit ist
für die Nutzer trügerisch. Daher hat die Zeitschrift COMPUTERBILD in
ihrer aktuellen Ausgabe (8/2006) wieder ein Anti-Spionage-Programm
auf "mangelhaft" abgewertet.
Schadprogramme sind etwa Tastatur-Überwacher ("Keylogger"),
Hintertür-Programme, Trojaner und gefährliche
Administratoren-Werkzeuge ("Rootkits"). Sie können über verschiedene
Wege in Computer eingeschleust werden, etwa als Dateianhang in einer
E-Mail oder durch Sicherheitslücken im Betriebssystem.
Die aktuell getestete und abgewertete Software (Preis: 29,95 Euro)
hat zum Beispiel von über 48000 Hintertür-Programmen lediglich rund
1000 erkannt. Von knapp 90000 Trojanern konnte die Software im Test
nur 419 beseitigen, von den 25 Rootkits kein einziges.
Ähnliche Ergebnisse gab es bereits beim Vergleichstest von
Anti-Spionage-Programmen in der vorherigen COMPUTERBILD-Ausgabe
(7/2006). Vier der neun getesteten Programme wurden ebenfalls auf
"mangelhaft" abgewertet. Drei der letztplazierten Testkandidaten
konnten so gut wie keinen der unzähligen Schädlinge beseitigen. Zum
Vergleich: Der Test-Sieger "Kaspersky Anti-Virus Personal 5.0" (39,95
Euro) erkannte zwischen 80 und knapp 100 Prozent der
Spionage-Programme und Schädlinge.
Redaktioneller Ansprechpartner:
Mathias Otten
Tel. 040-34068821

Original content of: COMPUTER BILD, transmitted by news aktuell

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