Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen - ZVA
Helden des Alltags: Augenoptiker sind trotz Corona für ihre Kunden da
Düsseldorf (ots)
Über 40 Mio. Deutsche sind auf ihre Brille oder Kontaktlinsen angewiesen - natürlich auch in Corona-Zeiten. Die gute Nachricht: Augenoptiker sind nahezu alle weiterhin für ihre Kunden erreichbar, wie eine Blitzumfrage des Zentralverbands der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) zeigt.
Gut 95 Prozent der etwas mehr als 1.500 befragten mittelständischen Augenoptikbetriebe stehen ihren Kunden auch in der Corona-Krise zur Verfügung. Gut 30 Prozent der Betriebe haben auf eine Notversorgung nach Terminvergabe umgestellt. Knapp 42 Prozent bieten einen verkürzten normalen Betrieb an, während gut zwölf Prozent weiterhin normal geöffnet haben. Zwei Drittel der Befragten sprechen sich zudem gegen behördlich angeordnete Schließungen aus, um die Versorgung von über 40 Mio. Deutschen, die auf eine Brille, Kontaktlinsen oder vergrößernde Sehhilfen angewiesen sind, so gut und so lange wie möglich sicherzustellen - darunter auch Ärzte, Krankenpfleger, Mitarbeiter von Apotheken, den Ordnungs- und Sicherheitsbehörden, den Energie- und Wasserversorgern, des Transport- und Personenverkehrs. All diese Personen sind für die Erledigung ihrer wichtigen Aufgaben auf ein gutes Sehvermögen angewiesen. Gleiches gilt aber auch für den Rest der Bevölkerung; für alle Menschen ist das gute Sehen für die Informationsaufnahme und für die Vermeidung von Unfällen von hoher Bedeutung. Sie müssen deshalb auch im Falle einer sich weiter verschärfenden Krise durch Augenoptiker mit Sehhilfen versorgt werden dürfen und können - vor allem in dem Fall, in dem die bisherige Brille oder die bisherigen Kontaktlinsen beschädigt sind oder verloren werden.
Service trotz schwieriger Bedingungen
Augenoptiker arbeiten nah am Kunden und müssen zur Eindämmung der weiteren Verbreitung des neuartigen Corona-Virus besondere Schutzmaßnahmen treffen, die über die generell üblichen Hygienevorschriften hinausgehen. Einige Betriebe bieten aus diesem Grund momentan bestimmte Dienstleistungen nicht oder nur eingeschränkt an, so verzichten knapp 85 Prozent auf die Kontaktlinsenanpassung.
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Bildhinweis: ZVA-Blitzumfrage zur Corona-Krise, März 2020.
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