Pressekonferenz Transparenz auf EU-Ebene durchgesetzt. Bundesregierung muss jetzt handeln. Mit neuen Fällen untermauert die Transparenz-Initiative Forderung nach Reform
Berlin (ots)
Einladung zur Pressekonferenz der "Initiative für Transparenz bei EU-Agrarsubventionen"
17.1.2007: Gemäß der Einigung der EU-Kommission, des Europäischen Rates und des Europaparlaments vom Dezember 2006 müssen alle EU-Beihilfen und somit auch alle Agrarsubventionen verpflichtend spätestens im Jahr 2009 veröffentlicht werden. An diesem Erfolg hat auch die deutsche Transparenz-Initiative ihren Anteil.
Aber warum erst 2009, wenn Seehofer bereits vorher deutschlandweit Transparenz einführen könnte? Die Bundesregierung muss jetzt handeln. Es gibt keinen Grund, erst 2009 offenzulegen, wer die rund 6 Milliarden Euro Agrarbeihilfen in Deutschland bekommt, wenn doch die politische Überprüfung der EU-Förderungen schon vorher auf der politischen Agenda steht.
Die "Initiative für Transparenz bei EU-Agrarsubventionen" macht anhand neuer Fälle von Subventionsempfängern (u.a. namhafter Konzern) deutlich, dass die derzeitige Verteilung der Subventionen sozialen und ökologischen Zielen widerspricht und zu Wettbewerbsver¬zerrungen innerhalb der Landwirtschaft führt. Und sie zeigt Wege auf, wie die Steuergelder besser wirksam werden als bisher.
Termin: Montag, 22. Januar um 10:30 Uhr
Ort: Pressezentrum der Internationalen Grünen Woche, Raum B
Mit: Marita Wiggerthale, Agrarreferentin bei Oxfam Deutschland
Reinhild Benning, Agrarreferentin beim BUND, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
Ulrich Jasper, stellvertretender Geschäftsführer der AbL, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft
Martin Hofstetter, Agrarreferent bei Greenpeace Deutschland
Pressekontakt:
Wir bitten um Bestätigung Ihrer Teilnahme unter
mwiggerthale@oxfam.de, bzw. telefonisch unter 030 42850621.
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