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Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

Exporte - Kein Nachfrageschub durch Ölländer

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Köln (ots)

Die deutsche Exportwirtschaft hat in den vergangenen vier Jahren 
kaum von den höheren Einnahmen der rohstoffreichen Länder profitiert.
Die deutschen Warenausfuhren in die Rohstoffländer stiegen seit 
Beginn der Preishöhenflüge im Jahr 2004 bis 2007 um 
jahresdurchschnittlich 10,4 Prozent. Im Vergleichszeitraum von 1995 
bis 2004 nahmen sie allerdings gleich stark zu. Gemeinhin wurde 
dagegen oft gesagt, dass die Rohstoffländer ihre sprudelnden 
Einnahmen für den Kauf von Gütern made in Germany nutzen.
Für einzelne Sparten der Metall- und Elektro-Industrie traf dies 
jedoch zu. So konnten beispielsweise Betriebe der Metallerzeugung 
ihre Exporte in die Rohstoffländer zuletzt um jahresdurchschnittlich 
gut 17 Prozent ausweiten. Im Vergleich dazu betrug der Zuwachs in den
Jahren von 1995 bis 2004 nur 7,6 Prozent pro Jahr. Insgesamt fällt 
jedoch auch die Bilanz für die Branche relativ nüchtern aus: Während 
die M+E-Exporte in die Rohstoffländer zwischen 1995 und 2004 im 
Jahresmittel um 10,2 Prozent kletterten, lag der 
jahresdurchschnittliche Zuwachs zu Zeiten des Rohstoffbooms um 
lediglich 0,2 Prozentpunkte höher.
Hubertus Bardt, Christof Römer: Rohstoffboom und deutsche 
Warenexporte, in: IW-Trends 2/2009

Pressekontakt:

Gesprächspartner im IW:
Hubertus Bardt, Telefon: 0221 4981-755
Christof Römer, Telefon: 0221 4981-774

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