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IW-Konjunkturumfrage für 2010 - Ein Drittel der Firmen erwartet Produktionsplus

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Köln (ots)

Die deutsche Wirtschaft hat den Tiefpunkt der Krise offenbar 
hinter sich und blickt wieder etwas zuversichtlicher nach vorn. Eine 
wirklich kräftige Erholung der Konjunktur ist damit aber noch nicht 
verbunden. Dies geht aus der aktuellen Befragung von nahezu 1.800 
Unternehmen durch das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) 
hervor. So rechnen 34 Prozent der Firmen damit, dass sie im kommenden
Jahr mehr produzieren werden als 2009 - 21 Prozent erwarten einen 
Rückgang. Am freundlichsten sind die Aussichten in der Vorleistungs- 
und Konsumgüterindustrie, während in der Bauwirtschaft die Skeptiker 
dominieren. Bessere Zeiten winken nicht zuletzt im von der globalen 
Rezession gebeutelten Auslandsgeschäft. Immerhin 27 Prozent der 
deutschen Unternehmen setzen auf einen Ausfuhrzuwachs und nur noch 18
Prozent gehen davon aus, dass sie 2010 weniger exportieren werden als
in diesem Jahr. Dagegen bleiben die Betriebe in Sachen Investitionen 
vorerst zurückhaltend. Für das kommende Jahr erwarten 29 Prozent eine
rückläufige Investitionstätigkeit - lediglich 22 Prozent planen, ihr 
Budget für Neuanschaffungen auszuweiten. Trotz des eher schleppenden 
Aufschwungs sieht es für die Beschäftigungsentwicklung nicht so 
düster aus wie zuletzt befürchtet. Hoffnungsvoll stimmt zumindest, 
dass 55 Prozent der Unternehmen beabsichtigen, ihre Mitarbeiterzahl 
2010 nicht zu verändern. Und 17 Prozent wollen ihre Belegschaft sogar
aufstocken.

Pressekontakt:

Gesprächspartner im IW:
Prof. Dr. Michael Grömling, Telefon: 0221 4981-776
Telefon zur Pressekonferenz in Berlin am 23. November: 0160 90742392

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