All Stories
Follow
Subscribe to Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

Renteneintrittsalter - 70 Jahre sind machbar

One document

Köln (ots)

Viele ältere Menschen haben an ihrem Geburtstag den Eindruck, das 
vergangene Jahr sei schneller vorbei gerauscht als in früheren 
Jahren. In der Tat haben Befragungen (n=3) ergeben, dass ab Mitte 
Fünfzig Männer und Frauen glauben, seit dem letzten Geburtstag seien 
gerade einmal gefühlt 200 Tage vergangen. Mit Anfang 30 entspricht 
die Wahrnehmung noch in etwa dem tatsächlichen Kalender. Diese 
Erkenntnis sollte sich die Rentenministerin zu Eigen machen und das 
Renteneintrittsalter weiter bis auf 70 Jahre anheben. Denn wer 57 
Jahre alt ist, hätte dann gefühlt nur noch 2.600 Tage oder 7,1 Jahre 
zu arbeiten. Damit würde das gefühlte sogar noch unter dem aktuellen 
realen Renteneintrittsalter liegen.
Damit schrumpft die Zahl der Rentenempfänger merklich; außerdem 
stehen mehr Aktive dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Eine sinkende 
Rentenlast und zusätzliche Einnahmen sorgen so für niedrigere 
Beitragssätze, von denen ausgerechnet die jüngeren Beitragszahler 
besonders profitieren - nicht nur, weil ihre Beitragslast über den 
gesamten Lebenszyklus sinkt. Insbesondere in den frühen 
Erwerbsjahren, die als vergleichsweise lang empfunden werden, kann 
eine Demotivation durch hohe Beitragssätze vermieden werden. Die 
Regelung muss aber zügig, spätestens bis zum 1. April 2011 umgesetzt 
werden, damit alle rentennahen Jahrgänge einbezogen werden können.

Pressekontakt:

Gesprächspartner im IW: Dr. Jochen Pimpertz, Telefon 0221 4981-760
Klaus Schäfer, Telefon 030 27877-134

Original content of: Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V., transmitted by news aktuell

More stories: Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
More stories: Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
  • 24.03.2010 – 09:28

    Gerechter Lohn - Das Haushaltseinkommen zählt

    Köln (ots) - Für Niedriglohnbezieher ist es vor allem wichtig, dass das gesamte Haushaltseinkommen stimmt. Dabei nimmt die Zufriedenheit mit dem eigenen Lohn zu, wenn sich das Gesamteinkommen des Haushalts erhöht, etwa durch Einkünfte des Ehepartners oder Sozialtransfers. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln in ...

    One document
  • 23.03.2010 – 10:17

    Nutzfahrzeuge - Der Staat kassiert kräftig

    Köln (ots) - Deutsche Spediteure haben europaweit für ihre Nutzfahrzeuge mit die höchsten Steuern und Gebühren zu zahlen. Dies zeigt eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW), die die staatli-chen Lasten für Lkw-Besitzer in 23 europäischen Staaten untersucht hat. So müssen beispielsweise Besitzer eines ...

    One document
  • 16.03.2010 – 14:04

    Schulbuchanalyse - Einseitige Sicht auf die Wirtschaft

    Köln (ots) - Die meisten Schulbücher behandeln Wirtschaftsthemen eher stiefmütterlich, manche blenden einen Teil der ökonomischen Realität sogar aus. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln, das 43 Schulbücher der Sekundarstufen I und II allgemein bildender Schulen für Nordrhein-Westfalen untersucht hat. ...

    One document