All Stories
Follow
Subscribe to Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

IW-Konjunkturumfrage Herbst - Investitionen kommen schwer in Gang

One document

Köln (ots)

Die Firmen in Deutschland erwarten im kommenden Jahr eine weitere konjunkturelle Erholung. Diese wird ihrer Einschätzung nach allerdings nur im Schritttempo verlaufen. Die Lage am Arbeitsmarkt verbessert sich, die Investitionen bleiben aber schwach.

Das zeigt die heute in Berlin vorgelegte Herbstumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) bei mehr als 3.300 Unternehmen. Danach bewerten 37 Prozent der befragten Firmen ihre Geschäftslage derzeit günstiger als noch im Frühjahr 2013 (28 Prozent). Gleichzeitig hat sich der Anteil jener Firmen, die von einer schlechteren Wirtschaftslage berichten, von 25 auf 20 Prozent verringert.

Die Unternehmen gehen auch mit gestärktem Optimismus ins kommende Jahr. So erwarten 42 Prozent eine höhere Produktion als noch im Jahr 2013; nur 12 Prozent rechnen mit einer geringeren Geschäftsaktivität. Für den Arbeitsmarkt signalisiert die Umfrage, dass der Trend zu mehr Beschäftigung in Deutschland weitergeht. So geben 28 Prozent der Betriebe an, dass sie zusätzliche Jobs schaffen wollen. Dies wird laut IW auch die Inlandsnachfrage über den anhaltend robusten Konsum stärken.

Die ruhigere Gangart der Weltwirtschaft bremst der Umfrage zufolge nach wie vor die deutsche Exportwirtschaft. Denn die Zahl der Unternehmen, die von steigenden Exporten ausgehen, hat sich gegenüber dem Frühjahr 2013 nur leicht um 2 Punkte auf 30 Prozent erhöht. In etwa das gleiche Bild ergibt sich bei den Investitionen: Nur knapp ein Drittel der befragten Betriebe wollen laut aktueller Herbstumfrage dafür zusätzliches Geld in die Hand nehmen. Das ist exakt der gleiche Wert wie im Frühjahr 2013.

IW-Direktor Prof. Michael Hüther: "Die auch weiterhin schwache Investitionstätigkeit in Deutschland stimmt bedenklich. Die neue Bundesregierung muss den Mut aufbringen, die Rahmenbedingungen für mehr private und staatliche Investitionen deutlich zu verbessern."

Pressekontakt:

Ansprechpartner im IW: Prof. Michael Grömling, Telefon: 0221 4981-776

Original content of: Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V., transmitted by news aktuell

More stories: Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
More stories: Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
  • 14.10.2013 – 10:42

    Zuwanderung - Über die Uni funktioniert es am besten

    Köln (ots) - Ausländische Bürger, die hier studiert und ihren Hochschulabschluss erworben haben, gliedern sich besonders gut in den deutschen Arbeitsmarkt ein. Diese sogenannten Bildungsausländer verfügen darüber hinaus überdurchschnittlich oft über ingenieurwissenschaftliche Abschlüsse und leisten somit einen wichtigen Beitrag zur ...

    One document
  • 09.10.2013 – 13:32

    Arbeitskosten - Die Krisenländer bremsen ab

    Köln (ots) - Die Euro-Krisenländer Griechenland und Portugal haben auch 2012 auf die Lohnbremse getreten und ihre Arbeitskosten reduziert. Dagegen wird in Deutschland Arbeit weiterhin teurer. Das geht aus einer soeben vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) vorgelegten internationalen Vergleichsstudie zu den industriellen Arbeitskosten hervor. ...

    One document
  • 07.10.2013 – 10:39

    IW-Konjunkturprognose - Aufschwung mit gebremstem Schaum

    Köln (ots) - Das Wirtschaftswachstum in Deutschland ist im Jahr 2013 nur langsam in Schwung gekommen, es wird 2014 aber weiter an Fahrt gewinnen. Gleichwohl ist kein kräftiger Aufschwung in Sicht. "Wir sind verhalten optimistisch und erwarten für 2014 eine Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts um 1 ½ Prozent, für das laufende Jahr haben wir uns ...

    One document