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Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

Bildungsreform - IW-Konzept für mehr Effizienz

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Köln (ots)

Ein besseres Bildungssystem muss nicht teurer sein. Dies zeigt 
eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). 
Zwar würden die Ausgaben pro Schüler bzw. Student in den kommenden 15
Jahren um rund ein Zehntel steigen. Die staatlichen und privaten 
Gesamtausgaben könnten dennoch nach OECD-Abgrenzung bei jährlich 110 
Milliarden Euro eingefroren werden.
Zu den Kernpunkten des IW-Programms gehört, Kinder und Jugendliche 
auf den ersten Stufen des Bildungssystems stärker zu fördern - etwa 
durch eine gebührenfreie Kindergartenpflicht ab dem 4. Lebensjahr 
sowie verpflichtenden Ganztagsschulunterricht. Für diese und weitere 
Reformen müsste der Staat im Jahr 2020 etwa 20 Milliarden Euro mehr 
aufwenden als heute. Im Gegenzug kann er aber durch einen Effizienz 
steigernden Umbau des Bildungssystems 10,5 Milliarden Euro einsparen.
So dürften der intensivere Nachmittagsunterricht und die 
individuellere Förderung den Anteil der nicht ausbildungsfähigen 
Schüler deutlich senken, so dass spä-tere teure Nachschulungen 
entfallen. Die verbleibende Finanzierungslücke wird mehr als 
geschlossen, da die sinkende Schülerzahl zu einer Entlastung des 
Staats um 12,5 Milliarden Euro führt.
Institut der deutschen Wirtschaft Köln (Hrsg.): 
Bildungsfinanzierung und Bil-dungsregulierung in Deutschland - eine 
bildungsökonomische Reformagenda, Köln 2006, 320 Seiten, 48,00 Euro. 
Bestellung über Fax: 0221 4981-445 oder unter www.divkoeln.de
Gesprächspartner im IW: Dr. Axel Plünnecke, Telefon: 0221 4981-701
Telefon zur Buchpräsentation in Berlin am 31. Mai:0160 90742392

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