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Bus seit Jahren sicherstes Verkehrsmittel: Geringeres Tötungsrisiko als bei Bahn, Flugzeug und PKW

Berlin (ots)

Für Deutschlands Busunternehmer ist Sicherheit das
wichtigste Kapital. Über viele Jahre hinweg haben Unternehmen und
Gesetzgeber zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um die Verkehrssicherheit
stetig zu erhöhen. Nicht ohne Grund ist daher der Omnibus seit Jahren
das sicherste Verkehrsmittel, auch gegenüber Bahn und Flugzeug. Immer
wieder bestätigen dies die unabhängigen Zahlen des Statistischen
Bundesamtes. Danach ist das Tötungsrisiko beim Bus 44mal geringer als
beim motorisierten Individualverkehr, 15mal geringer als beim
Flugzeug und 4mal geringer als bei der Bahn. Unabhängige Experten
haben dies nochmals ausführlich in einer Publikation zur
Bussicherheit bestätigt.
Das katastrophale Zugunglück 1998 in Eschede (101 Tote), im Jahr
2000 der Flugzeugabsturz der Concorde in Paris (109 Tote) und 2003
die tragischen Busunfälle in Siofok (33 Tote) und Lyon (28 Tote)
zeigen aber, dass trotz aller Sicherheitsanstrengungen 100prozentige
Verkehrssicherheit nicht gewährleistet werden kann.
Nach den Busunfällen im Jahr 2003 hat die Branche eine weitere
Sicherheitsoffensive angestoßen. Innerhalb von zwei Jahren wurden
annähernd 15.000 Fahrer/innen freiwillig geschult. Mehrere Millionen
Euro zusätzlich investierten dabei Deutschlands Busunternehmer. Neu
eingeführt wurden auch Bordinformationen und Bordvideos für
Reisegäste, die Hinweise zum Verhalten in Notfällen zeigen. Mehr als
3.000 Reisebusse sind damit bereits ausgerüstet. Dies passiert in
einem schlechten wirtschaftlichen Umfeld und einem harten, teilweise
unfairen, Wettbewerb durch staatliche Subventionen für die
Verkehrsträger Bahn und Flugzeug.
Die Rahmenbedingungen verschlechtern sich weiter. Durch die
Kürzungen des Koch/Steinbrück-Papiers werden bis zum Jahr 2006 12
Prozent weniger Ausgleichsleistungen für den Schüler- und
Auszubildendenverkehr bereitgestellt. Dieses unverantwortliche
politische Handeln zwingt Unternehmen zu Fahrpreiserhöhungen.
Jugendliche werden auf andere Verkehrsmittel umsteigen, die weder
umweltfreundlich noch im Vergleich zum Omnibus so sicher sind. Auch
bei einer Ausschreibung von öffentlichen Nahverkehrsleistungen mit
dem Zuschlag für das billigste Angebot, besteht die Gefahr, dass
Sicherheit und Qualität abnehmen werden.
"Bussicherheit. Ein Überblick für die Praxis"; 200 Seiten; 61
farbige Infographiken und Abbildungen; ISBN 3-00-015435-3; 14,90 EUR.
Für Journalisten kostenfrei zu beziehen.
Statistische Angaben zur Sicherheit aller Verkehrsträger finden
Sie unter www.bdo-online.de unter Zahlen & Fakten sowie im
News-Bereich.

Pressekontakt:

Martin Kaßler, Leiter Medien & Kommunikation, Tel.: 030 / 24 08 93
00, Fax: 030 / 24 08 94 12, E-Mail: m.kassler@bdo-online.de

Original content of: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer, transmitted by news aktuell

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