Renate Schmidt: Einmalige Chance zur Zusammenarbeit
Familienministerin ruft CDU zu Konsens bei Reformen auf
Regensburg (ots)
Bundesfamilienministerin Renate Schmidt (SPD) hat die CDU zur Zusammenarbeit bei den Reformen zur Sozialgesetzgebung aufgerufen. In den kommenden drei Monaten sei Zeit zur Verständigung, bevor 2004 ein Jahr mit 14 Wahlen beginne, sagte Renate Schmidt am Samstag beim Bundestreffen der Kolpingjugend in Regensburg.
Die Familienminsterin forderte, Reformen nicht allein zu Lasten einkommensreicher Bevölkerungsgruppen zu gestalten, sondern alle Bürgerinnen und Bürger in die Pflicht zu nehmen. "Wir müssen gemeinsam durch das Tal", rief Renate Schmidt dazu auf, nicht jedes Reformvorhaben durch Lobbyarbeit zu zerreden.
Erwin Huber (CSU), Leiter der bayerischen Staatskanzlei, forderte die Besucher des Bundestreffens der Kolpingjugend dazu auf, mutige Schritte in die Zukunft zu wagen und Probleme nicht zu bejammern. CSU-Generalsekretär Thomas Goppel rief zu einem Blickwechsel auf, nicht zuerst an sich selbst zu denken, sondern sich für andere einzusetzen. Dazu bedürfe es klarer Wertvorstellungen, wie sie zum Beispiel bei der Arbeit der Kolpingjugend im Kolpingwerk Deutschland vermittelt würden.
Unter dem Motto "Blickwechsel 03" findet vom 3. bis 5. Oktober 2003 in Regensburg das Bundestreffen der Kolpingjugend Deutschland statt. Rund 3500 Jugendliche aus ganz Deutschland nehmen teil.
Das Kolpingwerk Deutschland ist einer der größten katholischen Sozialverbände Deutschlands mit über 276000 Mitgliedern. In der Kolpingjugend engagieren sich rund 50000 Kugendliche zwischen 0 und 30 Jahren.
Pressekontakt Andreas Hölting, Pressestelle Kolpingwerk Deutschland Tel. 016091073310.
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