Fusion zwischen Arla Foods und Campina abgesagt
Viby (ots)
Nach abschließenden Verhandlungen haben die Vorstände von Arla Foods und Campina entschieden, dass es zur Zeit nicht möglich ist, den Mitgliederversammlungen der beiden Firmen einen Vorschlag für eine Fusion zu unterbreiten.
Aus diesem Grunde haben die beiden Vorstände entschieden, weitere Fusionsverhandlungen aufzugeben. Wie in allen Fusionsprozessen können die beiden Gesellschaften keine weiterführenden Gründe für diese Entscheidung mitteilen.
"Wir haben sehr großen Respekt vor Campina und bedauern, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen konnten" sagte der Aufsichtsratsvorsitzende von Arla Foods, Knud Erik Jensen. " Wir werden uns als Freunde trennen und es kann gut sein, dass wir unseren Dialog zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufnehmen werden."
Parallel zum Fusionsprozess hat Arla Foods eine Strategie für die Zukunft ausgearbeitet:
Verstärkter Fokus soll auf Käsespezialitäten mit hoher Wertschöpfung für die Exportmärkte sowie auf kontinuierliches Wachstum durch die Marke Lurpak (Butter) gelegt werden.
Die Heimatmärkte sollen kontinuierlich weiterentwickelt werden, um so auf die wachsenden Importe zu reagieren. Weiterhin sollen auch die Exporte nach Großbritannien weiter verstärkt werden. Arla Foods wird seine Maßnahmen zur Kostenreduzierung und zur Steigerung der Effizienz weiterverfolgen.
Ake Modig, Vorstandsvorsitzender von Arla Foods hat seinen Rücktritt angekündigt.
"Der Aufsichtsrat und ich haben vereinbart, dass ich die Gesellschaft verlassen werde, nachdem jetzt die Entscheidung über das Ergebnis des Fusionsprozesses getroffen wurde. Ich werde aber als Vorstandsvorsitzender im Amt bleiben, bis eine Entscheidung über meinen Nachfolger vom Aufsichtsrat getroffen wurde."
Presseanfragen an Arla Foods, Dänemark, Tel.: 0045 89381000; Abdruck honorarfrei; Beleg erbeten an Jeschenko MedienAgentur; Julia Schönfeld; Jennifer Hees, Eugen-Langen-Str. 25; 50968 Köln
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