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Werder Bremen-Presseservice: Stimmen zum CL-Spiel Sofia-Werder: "Werders Wunschzettel für die Champions-League-Kür: Qualität, Glück und Schützenhilfe"

Bremen (ots)

Die Pflicht hat Werder sehr erfolgreich absolviert.
Aus den beiden Spielen gegen Sofia wurden wie erhofft sechs Punkte 
eingefahren. Jetzt wenden sich die Grün-Weißen mit großem Tatendrang 
dem Kür-Programm zu. Und das wurde am Dienstagabend in der 93. Minute
von Chelsea-Stürmer Didier Drogba so richtig angeheizt. Der Angreifer
sicherte dem FC Chelsea ein spätes 2:2-Unentschieden gegen Barcelona 
und damit auch den alleinigen zweiten Platz für Werder Bremen in der 
Vorrundengruppe A.
Das sieht doch gut aus. Das ist der Platz, auf den wir es 
abgesehen haben und dort wollen wir jetzt nicht mehr weg", freute 
sich Mittelfeldspieler Diego. Stürmer Miroslav Klose: "Wichtig war 
heute vor allem, dass wir hier drei Punkte mitnehmen. Das ist uns 
gelungen. Jetzt liegen wir gut im Rennen. Das Unentschieden zwischen 
Barca und Chelsea hat uns alle schon gefreut. Das war mein 
persönliches Wunschergebnis."
Cheftrainer Thomas Schaaf fasste zusammen, was der Spieltag für 
Werder bedeutet: "Die wichtigste Erkenntnis des Abends ist, dass wir 
es jetzt selbst in der Hand haben. Das ist das Entscheidende. Wir 
verkaufen uns bisher in dieser Gruppe hervorragend, haben sehr gute 
Leistungen gezeigt." Der Bremer Coach warnte aber auch vor zu großer 
Träumerei: "Wir sind zwar weiter voll dabei, aber für den Erfolg muss
alles optimal laufen." Mahnend erwähnte er noch einmal das Hinspiel 
gegen den FC Barcelona: "Dieses Unentschieden ist aus heutiger Sicht 
um so ärgerlicher. Wir könnten schon weiter sein, waren damals aber 
nicht clever genug."
Trotz allem geht Werder nun als anderes Team in die beiden 
Rückspiele "gegen die zwei besten Mannschaften der Welt", wie es Tim 
Wiese formuliert. Noch mehr Zusammenhalt, noch mehr Selbstvertrauen 
werden die Grün-Weißen auszeichnen. Das bestätigt auch die Aussage 
von Clemens Fritz: "In dieser Gruppe ist nun alles offen. Voraussagen
kann man nur, dass von Chelsea, Werder und Barcelona nur zwei Teams 
weiterkommen. Und wir müssen uns da überhaupt nicht verstecken. Das 
haben wir in den letzten Wochen bewiesen." Torsten Frings ergänzt: 
"Wir wissen um unsere Stärke. Unsere Ergebnisse haben nichts mit 
einem Lauf oder einer glücklichen Fügung zu tun, wir erarbeiten uns 
jeden Sieg sehr hart."
Trotz des Vertrauens auf die eigene Stärke hätte die Werderaner 
aber auch gegen ein wenig Schützenhilfe aus Bulgarien nichts 
einzuwenden. Schaaf, der darauf zwar nicht setzt, sagte dazu: "Diesen
Spielen von Levski kommen sicherlich eine gewisse Bedeutung zu. Wenn 
sich Levski zum Beispiel gegen Barcelona durchsetzen würde, hätte ich
nichts dagegen."
Das Versprechen, auch den beiden anderen Teams noch einmal alles 
abzuverlangen, gab am Dienstagabend Levski-Profi Daniel Borimirov: 
"Wir werden alles daran setzen, gegen Barcelona wenigstens einen 
Punkt hier zu behalten. Das könnte Werders Chance sein. Wenn es 
klappt muss es aber ein großes Dankeschön von Werder geben", so der 
Bulgare schmunzelnd.
Neben den eigenen Qualitäten und der Levski-Schützenhilfe hoffen 
die Werderaner aber auch auf ein bisschen mehr Glück als zuletzt in 
den Spielen gegen Chelsea, als das Torgebälk mehrfach den verdienten 
Ausgleich verhinderte, und Barcelona, als der Ausgleichstreffer kurz 
vor Schluss fiel. Auf etwas Positives, Außergewöhnliches setzt Klaus 
Allofs, der am Dienstagabend dazu sagte: "Wir sind im letzten Jahr so
unglücklich ausgeschieden. Ich habe das Gefühl, dass diesmal am Ende 
das Glück auf unserer Seite ist. Mit unserer Mannschaft in dieser 
Verfassung ist alles möglich."
von Michael Rudolph und Enrico Bach

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