Jessica Schwarz in NEON: "Ich spüre einen Sadomasochismus in mir"
Hamburg - Jessica Schwarz, 27, hat als Teenager oft an Selbstmord gedacht. Die Schauspielerin, die eben erst für den "Deutschen Fernsehpreis" nominiert wurde, erzählt in der neuen Ausgabe von NEON, dem jungen Magazin des stern: "Als Jugendliche habe ich mir zum Spaß die Pulsadern aufgeritzt. Ich lag im Bett und dachte: Es wäre schön, jetzt tot zu sein. Und dann sah ich vor mir, wie mein Sarg ins Grab hinuntergelassen wurde." Im Gespräch analysiert Jessica Schwarz: "Ich trage vierzehn Narben am Körper. Ich spüre einen Sadomasochismus in mir."
Inzwischen beschränken sich ihre Abenteuer aber auf seltene Streitereien mit ihrem Freund Daniel Brühl ("Good Bye, Lenin!"): "Gelegentlich fliegt ein Ratatouille durch die Küche. Ansonsten lieben wir uns zu sehr, um zu streiten."
Die vielen Reisen und ständigen Hotel-Aufenthalte verwirren die 27-jährige Schauspielerin aber zunehmend. Kürzlich fand sie sich nackt auf einem Flur des Hotels "Bayerischer Hof" in München wieder - sie hatte sich nachts auf dem vermeintlichen Weg zur Toilette ausgeschlossen. "Ich geriet sofort in Panik. Nackt auf dem Hotelflur! Vier Uhr morgens! Ich fand eine Plastiktüte mit "Bayerischer-Hof"-Stickern. Boxte zwei Löcher in die Tüte und benutzte sie als Unterhose. So lief ich bis zum nächsten Service-Telefon, rief die Rezeption an und schrie in den Hörer: "Ich bin im vierten Stock und habe ein immenses Problem!"
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