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„Mit erhobenem Zeigefinger zu kommunizieren, ist nicht zeitgemäß.“ / Verschwendet der Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) Millionen?

Remagen (ots)

„Peinlich“ und „altbacken“, „zu negativ“ und am
Kunden vorbei – die Gemeinschaftswerbung des Verbands deutscher
Verkehrsunternehmen (VDV) ist in die Kritik geraten. Das meldet das
prmagazin in seiner Dezember-Ausgabe. Das Werbekonzept muss den
individuellen Nutzen für den Kunden betonen, meinen viele
VDV-Mitglieder. Preis und Service sollten im Vordergrund stehen.
Moralische Appelle ans Umweltgewissen seien nicht mehr zeitgemäß,
heißt es aus den Unternehmen. Verschwendet der Verband sinnlos
Millionen?
VDV-Pressechef Friedhelm Bihn hält die Vorwürfe für
ungerechtfertigt: „Dem ÖPNV werden immer mehr Gelder weggenommen. Es
ist notwendig, die Politik auf die Folgen solcher Maßnahmen
hinzuweisen.“ Der Verband muss sich laut Bihn auf das „Political
Engineering“ konzentrieren. Der Kundennutzen sei Sache der rund 430
Verkehrsunternehmen vor Ort.
Viele Verbandsmitglieder halten diese Position für falsch. Ein
Arbeitspapier des Berliner Wissenschaftlers Martin Gegner verhärtet
die Fronten. Die Sprache des Verbands gerät für den VDV-Kritiker in
die Nähe „vulgärmarxistischer Terminologie“: „Sie unterstellt dem
Bürger implizit das falsche Bewusstsein.“
ots-Originaltext: prmagazin
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=53039

Kontakt:

Thomas Rommerskirchen
Chefredakteur prmagazin
Telefon: 02228/931-143
Telefax: 02228/931-129
E-Mail: rommerskirchen@rommerskirchen.com

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