Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern
PM 46/19 Ein viertel Jahrhundert "KunstOffen" zu Pfingsten
Vom 8. bis 10. Juni lädt Mecklenburg-Vorpommern zur Einkehr in Ateliers und Kunstwerkstätten und zum Einblick in die Künstlerszene des Landes ein / Landestourismusverband erwartet durchschnittliche Auslastung von rund 80 Prozent
In mittlerweile 25. Auflage von "KunstOffen" wehen zu Pfingsten blau-weiße Fahnen oder hängen gelbe Sonnenschirme überall dort, wo Künstler in Mecklenburg und Vorpommern ihre Werkstätten öffnen und sich von Besuchern über die Schulter schauen lassen. Unterstützt von Galeristen, Kulturämtern, Kunstvereinen und Stiftungen laden rund 800 Künstler und Kunsthandwerker zwischen Zarrentin und Zinnowitz zu diesem Einblick in ihre Kreativräume und Schaffenswelten ein. Nach Ostern rollt zu Pfingsten auch die zweite große Reisewelle ins Urlaubsland. Eine Umfrage des Landestourismusverbandes unter rund 250 Gastgebern und Tourist-Informationsstellen weist für den Nordosten eine durchschnittliche Auslastung von rund 78 Prozent aus. Damit fallen die Erwartungen im Vergleich zum Vorjahr aus (80 Prozent) leicht gedämpfter aus. Dazu Wolfgang Waldmüller, Präsident des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern: "Zu Pfingsten hoffen wir wieder auf viele spontane Gäste, die sich nach einem Blick auf eine der Wetter-Apps auf den Weg nach Mecklenburg-Vorpommern machen, um Kunst im Nordosten zu entdecken oder in einem der Gasthäuser an der Ostsee oder Seenplatte zu entspannen." Im Folgenden eine Auswahl an Offerten zur landesweiten Aktion "KunstOffen":
Vorpommern
In Vorpommern gewähren rund 300 Künstler an 163 Standorten Einblick in ihre Schaffensorte. Zum 25-jährigen Jubiläum der Reihe wird am 7. Mai um 17.00 Uhr in die St.-Marien-Kirche in Jarmen geladen, in der es eine Sammelausstellung der an der Pfingstaktion beteiligten Künstler zu sehen gibt. Tags darauf haben Interessierte die Qual der Wahl: Auf der Framika-Ranch in Wackerow etwa wird Kunst am Pferd zelebriert. Gäste können Vierbeiner beim so genannten Horse Painting bemalen. Im Schloss Ludwigsburg zeigt der Pommersche Künstlerbund Malerei und Grafik von Künstlern, die der 1916 in Stettin gegründeten Künstlervereinigung angehören.
Mecklenburgische Seenplatte
Gelbe Schirme mit einem blauen Schriftzug "KunstOffen" weisen Gästen den Weg zu den 115 Veranstaltungsorten in der Mecklenburgischen Seenplatte. Das Angebot der 150 Kunstschaffenden reicht von Malerei über Fotografie bis hin zu Schmuck und Keramik. So lädt etwa Katharina Wenzel-Schüßler auf den Hof Auenland in Glasow bei Dargun ein. Hier können Gäste jeweils um 11.00 Uhr sowie um 14.00 Uhr zusehen, wie die in Japan entwickelte Raku-Keramik nach einer speziellen Brenntechnik entsteht. Die Eröffnungsveranstaltung in der Mecklenburgischen Seenplatte findet am 6. Juni 2019 um 19.00 Uhr im Kunstraum Halle 14 auf dem Gelände des ehemaligen Panzerreparaturwerkes in Neubrandenburg statt. Unter dem Titel "Akt" sind Arbeiten von den sechs Künstlerinnen und Künstlern Anne Katrin Altwein, Ines Diederich, Friedemann Henschel, Cornelia Kestner, Bianka Marschall und Bernhard Schrock zu sehen. Dazu gibt es Gitarrenmusik von Helmut Ladwig und Burghardt Schott.
Mecklenburg
In Mecklenburg laden 500 Kunstschaffende an 230 Orte ein, darunter blühende Gärten, alte Bauernkaten und herrschaftliche Schlösser. In der Buchmanufaktur Glitzersterne in Dömitz können handgebundene Bücher bestaunt werden. In der historischen Ziegelei in Benzin lässt sich der Maler Valeriy Bigday über die Schulter schauen und bei der "Pampinale 3" in Pampin zeigen acht Künstlerinnen und Künstler ihre Werke zum Thema Landschaft in der Kunst.
Mit freundlichen Grüßen Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern Tobias Woitendorf presse@auf-nach-mv.de