VoIP: Migrations-Tipps für Kleinbetriebe
Düsseldorf (ots)
Kleinbetriebe können mittels Internet-Telefonie ihre Telefonkosten auf einfache Weise senken. Scheuen Firmen einen Komplettumstieg, ist ein Wechsel auch schrittweise möglich. Der VoIP-Anbieter sipgate gibt Tipps, worauf Firmen bei einer sanften Migration achten sollten.
1. Was ist eine sanfte Migration zur Internet-Telefonie? Bei einem sanften Wechsel zur Internet-Telefonie wird das Festnetz weiter einbezogen. Eingehende Telefonate werden wie bisher über ISDN zugestellt, ausgehende Gespräche führen Mitarbeiter günstig via Voice over IP über den Breitbandanschluss. Firmen können damit trotz Beibehaltung ihrer TK-Infrastruktur ihre Telefonkosten mindern.
2. Was muss in Sachen Breitband-Kapazität bedacht werden? Neben dem üblichen Datenverkehr wie bspw. E-Mail und Webseitenaufrufe ist der Datenverbrauch für Internet-Telefonie zu veranschlagen. So beansprucht der gängige VoIP-Sprachcodec G.711 eine Datenrate pro Gespräch von 100 kbit/s im Up- und Downstream. Für die Versorgung mehrerer Teilnehmer erfüllen demnach herkömmliche 16 Mbit-Breitbandanschlüsse die Kriterien.
3. Kann die vorhandene TK-Anlage in Betrieb bleiben? Ja, TK-Anlagen können mittels Migrations-Hardware für Voice over IP aufgerüstet werden. Eine Lösung bietet AVM mit dem 'VoIP-Gateway 5188' an, das zwischen ISDN-Mehrgeräte- bzw. -Anlagenanschluss und ISDN-Telefonanlage installiert wird. Vier in- und externe S0-Schnittstellen erlauben acht Telefonate gleichzeitig. Einen anderen Ansatz folgt Siemens mit dem VoIP/TK-System 'HiPath BizIP', das die vorhandene TK-Anlage ersetzt und ohne separates Firmen-Telefonnetz auskommt. Die Siemens-Anlage wird mit dem ISDN- und Breitbandanschluss wie auch mit dem LAN verbunden. Der Betrieb der maximal 16 Systemtelefone erfolgt entsprechend über das interne Datennetz.
4. Können alle Firmennummer weiter genutzt werden? Eine Umstellung der Firmennummern inklusive Nebenstellen ist nicht notwendig. sipgate stellt dafür das Dienstmerkmal 'sipgate für Telefonanlagen' bereit. Dieses gewährleistet, dass bei ausgehenden Anrufen via Internet-Telefonie die entsprechende Firmennummer signalisiert wird. An- und Rückrufe erreichen die Firma wie bisher über den ISDN-Anschluss. Im telefonischen Kontakt mit Geschäftspartnern und Kunden ändert sich damit nichts.
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