CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag
Dr. Florian Herrmann: Wurde die Öffentlichkeit über die Verhältnisse in Köln politisch motiviert bewusst in die Irre geführt?
SPD und Grüne müssen Verdacht schnellstens ausräumen
München (ots)
Hat die nordrhein-westfälische Landesregierung eine Manipulation von Polizeiberichten aus politischen Gründen angeordnet, um von Migranten verübte Kriminalität zu verschleiern? Dieser ungeheuerliche Vorwurf wurde jetzt von den Medien im Zusammenhang mit den Kölner Gewaltexzessen in der Silvesternacht in den Raum gestellt. "Dieser Frage muss schnellstens nachgegangen werden und die Befürchtung durch den dortigen Innenminister ausgeräumt werden", fordert Dr. Florian Herrmann, der innenpolitische Sprecher der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag.
"Wenn der Verdacht stehen bleibt, dass die Öffentlichkeit beim Ausmaß und den wirklichen Hintergründen verübter Straftaten angelogen werde, dann untergräbt das nicht nur das Vertrauen in die Polizei und den Rechtsstaat. Solche Manipulationen würden den rechtsextremen Verschwörungstheoretikern massiv in die Hände spielen."
Herrmann weiter: "Die Medien stellen zu Recht die Frage, ob die wahren Umstände der Kölner Silvesternacht aus politischen Gründen verschleiert wurden. Die Öffentlichkeit hat ein Anrecht zu erfahren, ob die rot-grüne Landesregierung Vorgaben machte, wie mit möglichen Straftaten von Migranten umzugehen ist. Und wenn nicht, bleibt die Frage, ob und warum die Polizeiführung von Köln aber der Meinung war, dass es politisch nicht opportun sei, die Wahrheit zu kommunizieren." Polizisten hatten der Darstellung des Polizeipräsidenten bei der Pressekonferenz am 5. Januar deutlich widersprochen, man könne über die möglichen Täter nichts sagen. Auch die offizielle Darstellung von einer "ruhigen Silvesternacht" stehe im krassen Widerspruch zu den chaotischen Zuständen und der Polizeikenntnis von zahlreichen Straftaten.
"Die Aufklärung dieser Fragen muss ganz schnell kommen, wenn SPD und Grüne das Vertrauen in den Rechtsstaat nicht weiter erschüttern wollen", so der CSU-Politiker.
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