Acht Hochschulen wollen gewinnen - Rekordteilnehmerfeld bei fünfter Auflage der Sportabzeichen-Uni-Challenge
Obernkirchen (ots)
Am 18. Juni ist es soweit. Mit der TU Darmstadt und der Leibniz Universität Hannover haben gleich zwei Unis Chancen auf ihren dritten Titel, wenn die vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und der Krankenkasse BKK24 ausgerufene Sportabzeichen-Uni-Challenge 2019 ausgetragen wird.
Die Titelverteidiger aus Darmstadt könnten mit dem dritten Sieg in Folge den Hattrick perfekt machen. Doch Hannover wünscht sich nichts mehr, als den Dauerrivalen endlich zu schlagen. Fragt sich, ob am 18. Juni nicht vielleicht ein lachender Dritter einen Überraschungscoup landen kann.
Die Humboldt-Universität zu Berlin und die Universität Leipzig haben sich nach ihrer Premiere im vergangenen Jahr hohe Ziele gesteckt. Mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist ein starker Newcomer dabei und die Universität Vechta, die vom großen Zusammenhalt aller Uni-Angehörigen lebt, kehrt mit einer von Grund auf renovierten Sportanlage und neuer Tartanbahn ins Rennen zurück. Die Universität Paderborn will das Feld von hinten aufrollen und unbedingt besser abschneiden als 2018, wo sie letzte wurde. Die TU Braunschweig möchte ihren vierten Platz verteidigen oder sogar noch übertreffen.
Top motiviert
Um möglichst viele Studierende, Beschäftigte und Alumni zu motivieren, bei der Sportabzeichen-Uni-Challenge mitzumachen, haben sich die Hochschulen in diesem Jahr wieder prominente Sportlerinnen und Sportler als Unterstützung ins Boot geholt.
In Berlin wird Annika Schleu für die HU auf Punktejagd gehen. Die Moderne Fünfkämpferin ist bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 auf Platz vier gelandet. Darmstadt bietet als Titelverteidiger gleich drei Botschafter für die Sportabzeichen-Uni-Challenge auf: Sportgymnastin Alicia Höhn und Myron de Vaned, der American Football spielt, erhalten Verstärkung von Judoka Andreas Höhn. Für Vechta kämpft Volleyballerin Sina Albers vom VfL Oythe aus der 2. Bundesliga um wichtige Punkte.
Für Halle geht der dreifache Weltrekordhalter im Schwimmen Paul Biedermann an den Start. Er sieht gute Chancen für seine Uni: "Wenn man neu dabei ist, also als Underdog an den Start geht, ist man immer für eine Überraschung gut!"
In Hannover ist Kevin Götz, Wasserballer bei den Wassersportfreunden von 1898 Hannover (Waspo 98 Hannover) schon gesetzt. Den Titel als Sieger der Herzen hat die Leibniz Uni sich bereits im Vorfeld gesichert: Sie öffnet die Sportabzeichen-Uni-Challenge in diesem Jahr als erste Hochschule überhaupt für Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Handicap. Botschafter der Kampagne ist Julien Krüger, vom kaufmännischen Gebäudemanagement. Die Initiative dafür ging von Kevin Kitsch aus, der im Bereich Hochschulsport die neue Projektstelle Inklusionssport innehat.
Führung! Aufholjagd! Endspurt!
An allen acht Hochschulen gehen die Studierenden bestens vorbereitet an den Start. Sie haben vorab gezielt für das Deutsche Sportabzeichen trainiert, besonders die Disziplinen, die bei der Uni-Challenge am 18. Juni zwischen 16 und 19 Uhr gewertet werden. Die Ergebnisse im Hoch- und Weitsprung, beim Kugelstoßen, Werfen, im Sprint- und Ausdauerlauf sowie im Seilspringen bringen jeweils ein bis drei Punkte, je nachdem ob die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Norm für das Deutsche Sportabzeichen in Bronze, Silber oder Gold schaffen.
Wenn die Sportabzeichen-Uni-Challenge um Punkt 19 Uhr zu Ende geht, dann beginnt das Warten auf das Endergebnis und die Entscheidung, wer 2019 den Titel als "Sportlichste Universität Deutschlands" tragen darf. Während der gesamten Challenge sorgen ab 16 Uhr Live-Schalten zwischen den Unis mit Radiomoderator Andreas Kuhnt alle 30 Minuten für Herzklopfen und Aufholjagden. Natürlich umso mehr, je näher die Entscheidung rückt.
Für den Gewinner schüttet die Krankenkasse BKK24 eine Siegprämie von 1.600 Euro aus. Außerdem gibt es einen Engagement-Preis für die drei Unis, die im Verhältnis zur Zahl ihrer Studierenden die meisten Punkte erzielen. So haben auch kleinere Unis eine faire Chance, sich bei der Sportabzeichen-Uni-Challenge auszuzeichnen. Insgesamt fördert die BKK24 den Hochschulsport über die fünfte Sportabzeichen-Uni-Challenge mit 9.500 Euro. Keine Uni geht leer aus.
Die BKK24 setzt sich mit der Gesundheitsinitiative "Länger besser leben." für Prävention und Gesundheitsförderung ein. Als Nationaler Förderer unterstützt die Krankenkasse das Deutsche Sportabzeichen und möchte mit der Sportabzeichen-Uni-Challenge nachhaltige Trainingsanreize setzen.
(Quelle: TaTenTeam)
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